Auf dem neuen Areal schuf Meyer, mittlerweile Gartendirektor Berlins, einen von Linden umstandenen ovalen Freiraum von 250 Meter Länge und 100 Meter Breite, der als Spielplatz dienen sollte: das Hippodrom. Nach starken Veränderungen in der Nachkriegszeit ist die Anlage inzwischen nach dem Vorbild Meyers in moderner Form neu erstanden. Damit wurde ein gärtnerisches Gestaltungselement wieder belebt, das zum festen Repertoire sowohl Lennés als auch seines Schülers Meyer gehörte, jedoch in Berlin gänzlich verschwunden war.
Das erneuerte Hippodrom dient vor allem der sportlichen Betätigung. Eine Laufstrecke von 820 Meter Länge und eine befestigte Strecke für Skater in Stadionform bilden den äußeren Ring. Anstelle der historischen Lindenbepflanzung säumen heute Eichen den Parcours. Im Zentrum befindet sich, nach dem Vorbild antiker Stadien, ein tiefer liegendes Wiesenareal. Dort liegen auch Spielfelder mit Sand, auf denen der Nachwuchs Beachvolleyball trainiert. Neben diesem Areal steht ein blockartiger Kletterfelsen.