Besonders reizvoll ist es, auf Spurensuche zu gehen, wenn man durch die Parkanlagen schreitet, die 200 Jahre lang eine Einheit bildeten. Im eingemauerten Schlossgarten ist die Fläche des barocken Parterres gut zu lokalisieren. Die ursprüngliche Ausdehnung ist durch zwei parallel verlaufende Alleen erkennbar, die seitlich des Gebäudes in den rückseitigen Garten hineinführen und aus der Zeit der Königin stammen. Um 1764 bestand das Parterre aus vier quadratischen Rasenfeldern, die von Kübelpflanzen umstellt waren. In der Mitte lag ein Rasenrondell. Gut nachvollziehbar ist diese Einteilung an den vier imposanten Platanen auf dem heutigen Rasen. Die zu einem Viereck angeordneten Bäume wurden bei einer leichten Umgestaltung des barocken Gartens, vermutlich ab 1774, angepflanzt.