Schloss Branitz liegt inmitten eines etwa 100 Hektar großen Landschaftsparks nach englischem Vorbild. Der Gartenkünstler, Schriftsteller und Weltreisende Hermann Fürst von Pückler-Muskau ließ den Park ab 1845 anlegen.
Branitzer Park und Schloss liegen im Osten der Stadt Cottbus in der Niederlausitz.
Branitzer Park
Der Branitzer Park ist ein Meisterwerk der deutschen Gartenbaukunst des 19. Jahrhunderts, und das letzte Meisterwerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Die Komposition aus verschlungenen Wegen und klaren Sichtachsen, Teichen und Wasserläufen, Hügeln sowie wirkungsvollen Baum- und Gehölzpflanzungen macht den Park einzigartig.
Einmalige Erdpyramiden
Während im sogenannten "Blumenpark" auch fremdländische Gehölze anzutreffen sind, verwendete Fürst Pückler im restlichen Park ausschließlich einheimische Gewächse. Weithin bekannt sind die charakteristischen Pyramiden. In der Seepyramide hat Fürst Pückler seine letzte Ruhestätte gefunden.
Schloss Branitz
Das spätbarocke Branitzer Schloss, das sich zusammen mit Kavaliershaus und Marstall harmonisch in den Park einfügt, ist aufwendig restauriert. Die Ausstattung des Schlosses spiegelt das ungewöhnliche Leben des Fürst Pückler wider. In den historisch gestalteten Räumen des Schlosses sind verschiedene Ausstellungen über Leben und Werk des Fürsten zu sehen. Auch im Marstall werden Sonderausstellungen gezeigt.