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Wildpark Schorfheide
In den Freigehegen des weitläufigen Wildparks kann man Wölfen, Luchsen, Elchen und einigen seltenen Haustierrassen ganz nahe kommen. mehr
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Groß Schönebeck gilt als das Tor zur Schorfheide. Die preußischen Könige schätzten das Gebiet als Jagdrevier. Heute kommen die Besucher mit deutlich friedlicheren Absichten.
Groß Schönebeck gilt als das "Tor zur Schorfheide". Die Gemeinde liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Berlin im Landkreis Barnim und ist mit der Heidekrautbahn gut zu erreichen.
Das Jagdschloss Groß Schönebeck im alten Dorfkern stammt in seiner heutigen Form aus dem frühen 18. Jahrhundert. An seiner Stelle stand einst eine Burg, die aber im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden war. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg gab im Jahr 1660 den Auftrag zum Bau des Jagdschlosses, da die Schorfheide ein vielversprechendes Jagdrevier war. Fertiggestellt wurde es allerdings erst 1715 unter Friedrich Wilhelm I. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts das Schloss Hubertusstock am Werbellinsee entstand, diente es als Jagdschloss der Hohenzollern.
Heute ist im ehemaligen Jagdschloss das Schorfheidemuseum untergebracht. In einigen Räumen des Jagdschlosses und im Schlosspark finden in unregelmäßigen Abständen auch Lesungen und Konzerte statt.
Am nordöstlichen Rand von Groß Schönebeck beginnt der Wildpark Schorfheide. In großflächigen Freigehegen leben hier Wildtiere wie Wölfe, Luchse und Fischotter sowie vom Aussterben bedrohte Haustiere. Besucher können die sieben Kilometer Wanderwege im Naturpark zu Fuß, mit dem Fahrrad oder bei einer Kremserfahrt erkunden. An den Wegen gibt es mehrere Rast- und Picknickplätze. Auch ein großer Spielplatz und ein Streichelgehege sind vorhanden.
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In den Freigehegen des weitläufigen Wildparks kann man Wölfen, Luchsen, Elchen und einigen seltenen Haustierrassen ganz nahe kommen. mehr