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Žadkěvič und andere

Arbeit, Zwang und Widerstand

Ausstellungsgrafik "Žadkěvič und andere" © Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

– Ausstellungsgrafik "Žadkěvič und andere" © Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit

Der tschechisch-russische Chemiker Konstantin Žadkěvič ist ab 1940 bei der Firma Heldenheim in Berlin-Tempelhof angestellt. Im Frühjahr 1943 knüpft Žadkěvič Kontakte zu Zwangsarbeiter:innen aus ganz Europa. Gemeinsam mit ihnen will er nach dem Sturz der Nationalsozialisten für ein geeintes sozialistisches Europa kämpfen. Er nimmt dazu Verbindung zur deutschen Widerstandsgruppe „Europäische Union“ auf. Als diese auffliegt, nimmt die Gestapo im Oktober 1943 auch Žadkěvič und weitere Mitglieder seiner Gruppe fest.

Žadkěvič und vier führende Mitglieder werden zum Tod verurteilt und ermordet, weitere sechs erhalten Zuchthausstrafen. Nach dem Krieg gerät die Žadkěvič-Gruppe in Vergessenheit. Diese Ausstellung der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden macht ihre mutige Geschichte sichtbar.

Laufzeit: Fr, 15.03.2024 bis So, 04.08.2024

Findet hier statt:

Sibylle Bergemann (4)

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