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Josephine Baker: Icon in Motion

Die Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie erkundet die Facetten und Inszenierungsstrategien Josephine Bakers in einem audiovisuellen Essay und zeigt die Besonderheit ihres Tanzstils und ihrer Strahlkraft auf der Leinwand.

  • Josephine Baker by George Hoyningen-Huene, 1929

    Josephine Baker by George Hoyningen-Huene, 1929

  • Josephine Baker by George Hoyningen-Huene, Detail, 1929

    Josephine Baker by George Hoyningen-Huene, Detail, 1929

Josephine Baker (1906-1975) ist eine Ikone und ein mediales Phänomen: In Filmen, Tonaufnahmen und Fotomaterial wirkt ihre Präsenz als Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin bis heute nach. Bakers künstlerische Ausdruckskraft und Lebensleistungen sind Teil eines kollektiven Gedächtnisses und zugleich zum Klischee geworden.

Josephine Baker inspiriert Künstler*innen seit den 1920er-Jahren
Die Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie erkundet die Facetten und Inszenierungsstrategien Bakers in einem audiovisuellen Essay und zeigt die Besonderheit ihres Tanzstils und ihrer Strahlkraft auf der Leinwand – sinnlich, dramatisch und humorvoll. Sie macht Bakers künstlerische Wirkung und ihre Erfolgsstrategien erfahrbar und zeigt, wie sie seit ihren ersten Auftritten in Paris in den 1920er-Jahren bis heute andere Künstler*innen inspiriert.

Josephine Bakers Weg zum ersten Schwarzen Superstar  
Die Ausstellung betrachtet erstmals eingehend Bakers Beitrag zum Kino, der bisher nur wenig beachtet wurde. Sie zeigt ihre Entwicklung vom Revue-Star zum ersten Schwarzen Superstar und wie sie das Kino als neues Medium für sich zu nutzen wusste: Baker war die erste Schwarze Frau, die eine Hauptrolle in einem Spielfilm spielen durfte – noch dazu an der Seite eines weißen Mannes. Josephine Bakers Erfolge als Künstlerin und Lebensleistungen als afroamerikanische Frau in Europa sind untrennbar mit den Fragen nach Authentizität, Emanzipation und Präsentation verbunden. Baker hat dafür als eine der ersten Schwarzen Künstlerinnen Antworten gefunden, die bis heute Gültigkeit besitzen.  

„Josephine Baker. Icon in Motion“ wird kuratiert für Berlin von Klaus Biesenbach, Direktor Neue Nationalgalerie, Terri Francis, Professorin für Filmkunst an der Universität Miami, und Mona Horncastle, Kuratorin der Ausstellung „Josephine Baker. Freiheit – Gleichheit – Menschlichkeit“ in der Bundeskunsthalle in Bonn.

Laufzeit: Fr, 26.01.2024 bis Mi, 01.05.2024

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