Solarenergie im Mehrfamilienhaus

Bild: Adobestock
Zusammenfassung
- Photovoltaik ist wartungsarm und sichert attraktive Renditemöglichkeiten. Mittel- bis langfristig finanzieren sich die Anlagen selbst.
- Verschiedene Betriebs- und Pachtmodelle kommen sogar ohne eigene Investitionen aus.
- Staatliche Förderungen unterstützen bei der Realisierung. Die Einbindung von PV bei Neubau und Sanierung kann die Konditionen entsprechender Förderprogramme sogar verbessern.
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Die wichtigsten Förderungen: SolarPLUS, KfW, BAFA
- Das Land Berlin fördert den Solarausbau, aus dem Förderprogramm SolarPLUS. Hier sind hohe Zuschüsse möglich.
- Die staatlichen Kredite durch die KfW Bankengruppe sind für viele PV-Projekte eine wichtige Unterstützung. Insbesondere im Förderprogramm Erneuerbare Energien (270) stehen dafür Gelder zur Verfügung.
- Das BAFA Solarthermieanlagen (ST) auf Mehrfamilienhäusern mit attraktiven Zuschüssen. Gerade dort, wo das Dach für Photovoltaik nur bedingt geeignet ist, kann Solarthermie oft gewinnbringend eingesetzt werden.
- Es sind teilweise höhere Tilgungszuschüsse möglich, wenn geförderter Neubau oder Sanierung (KfW 151/152 und KfW 153) mit einer Photovoltaikanlage gekoppelt werden. Die PV-Anlage selbst sollte allerdings nicht mit den Baukrediten finanziert werden, da sonst der Anspruch auf Einspeisevergütung erlischt.
- Auch „benachbarte“ Förderungen der KfW können einen Blick wert sein. So stehen im BMU-Umweltinnovationsprogramm (KfW 230) für besonders innovative Konzepte und Leuchtturmprojekte Fördergelder bereit – auch für Mehrfamilienhäuser.