Senatorin Kiziltepe zum Start der Hitzehilfe am 1. Juni: „Gemeinsam sorgen wir dafür, dass auch in der heißen Jahreszeit niemand auf der Straße allein gelassen wird.“
Pressemitteilung vom 02.06.2025
Der fortschreitende Klimawandel führt immer häufiger zu Hitzewellen und diese hohen Temperaturen können für obdachlose Menschen lebensgefährlich sein. Gerade im Sommer besteht für sie die Gefahr der Dehydration, weil das Leben auf der Straße wenig Möglichkeit zum Abkühlen bietet.
Wie schon in den vergangenen Jahren hat die Sozialverwaltung auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Angebote zur Hitzehilfe geschaffen. Vom 1. Juni bis Ende August wird es in der Stadt wieder zahlreiche zusätzliche Angebote für wohnungslose Menschen geben. Diese Angebote ergänzen die regulären Angebote der Wohnungsnotfallhilfe.
Für die Hitzehilfe stehen in diesem Jahr 300.000 Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden insbesondere zusätzliche Schutzräume sowie aufsuchende Hilfsangebote finanziert. Dazu gehört, dass Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter im Stadtgebiet unterwegs sind, um obdachlose Menschen mit Wasser, Sonnenschutz, Informationen und bei Bedarf mit medizinischer Erstversorgung zu unterstützen.
Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe: „Hitze kann lebensgefährlich sein, vor allem für Menschen, die auf der Straße leben. Mit der Hitzehilfe schaffen wir schnell und unbürokratisch wichtige Angebote, sei es das Verteilen von Wasserflaschen und Sonnencreme oder das Öffnen kühler Räume, zum Beispiel in Kirchen. Ich bitte alle Berlinerinnen und Berliner, weiterhin aufmerksam auf obdachlose Menschen zu achten, die ungeschützt in der Sonne sitzen und Hilfe brauchen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass auch in der heißen Jahreszeit niemand auf der Straße allein gelassen wird. Berlin hält zusammen, egal bei welcher Temperatur!“
Eine aktuelle Übersicht aller Angebote der Hitzehilfe für obdachlose Menschen– inklusive Standorten, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten – finden Sie auf folgenden Seiten:
Die Senatsverwaltung für Soziales dankt allen beteiligten Trägern, Bezirken, Ehrenamtlichen und Unterstützenden für ihr Engagement. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass auch in der heißen Jahreszeit niemand auf der Straße allein gelassen wird.