Mehr Beteiligung am politischen Leben: Partizipationsfonds unterstützt Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung teilt mit:

Mit einem Partizipationsfonds in Höhe von bis zu 220.000 Euro unterstützt die Berliner Sozialverwaltung ab dem 2. Februar Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände. Sie können fortan eine finanzielle Unterstützung beantragen, wenn es um Maßnahmen zur Gestaltung öffentlicher Angelegenheiten geht. Dafür wurde eine Rechtsverordnung und eine Förderrichtlinie erlassen. Ein Förderbeirat wird maßgeblich über die Vergabe der Mittel mitentscheiden. Die Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH übernimmt die administrative und zuwendungsrechtliche Verwaltung des Fonds. Ziel ist ein weitestgehend niedrigschwelliges und barrierefreies Verfahren für die Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände zu erreichen.

Senatorin Cansel Kiziltepe: „Der Partizipationsfonds ermöglicht Menschen mit Behinderungen eine stärkere Beteiligung am politischen Leben. Sie können nun noch besser ihre Interessen eigenständig und selbstbestimmt vertreten. Damit kommen wir den Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention wieder ein Stück näher.“

Die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Christine Braunert-Rümenapf: „Ich begrüße sehr, dass diese Förderung zur Stärkung des Empowerments der Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen nun endlich auch in Berlin auf den Weg gebracht werden konnte. Mit dem Partizipationsfonds werden Selbstvertretungsorganisationen der Menschen mit Behinderungen auf Landes- und Bezirksebene wirksam gestärkt.

Gerlinde Bendzuck, stellvertretende Vorsitzende des Landesbeirats für Menschen mit Behinderungen: „Die geförderten Maßnahmen, wie beispielsweise Qualifizierungen, Auf- und Ausbau von Organisationsstrukturen, Öffentlichkeitsarbeit, Digitalisierung, Vernetzung, Nachwuchsförderung, Hilfsmittel und Assistenz werden wesentlich dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen ihre politischen Teilhabe-Rechte besser wahrnehmen können.

Bei Nachfragen zum Partizipationsfonds schreiben Sie bitte eine E-Mail an diese Adresse: Behindertenpolitik@senasgiva.berlin.de