Weiterbildung

OSZ Weiterbildung

Sie sind schon berufstätig und möchten neue Kompetenzen erwerben? Dann nutzen Sie die Weiterbildungsangebote der Fach- und Abendschulen oder erwerben Sie berufsspezifische Fremdsprachenkenntnisse.

Abitur oder (Fach)Hochschulreife nachholen

Mit einem vielfältigen Angebot an Abendunterricht bieten Ihnen berufliche Schulen in Berlin die Möglichkeit, die Fachhochschulreife, die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife neben der Berufstätigkeit zu erreichen.

Die Fachhochschulreife berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen. Die allgemeine Hochschulreife (mit zweiter Fremdsprache) berechtigt zu jedem Studium an der Universität, die fachgebundene Hochschulreife (ohne zweite Fremdsprache) zum berufsbezogenen Studium an der Universität.

Ablauf

Die Ausbildung dauert zwei Jahre (Fachhochschulreife) beziehungsweise drei oder vier Jahre (Hochschulreife/Abitur). Wer die Fachhochschulreife bereits hat, kann direkt ins 13. Schuljahr einsteigen und das Abitur in eineinhalb oder zwei Jahren machen. Der Lehrgangsbeginn ist in der Regel nach den Sommerferien.

Vorteil

Bei der nebenberuflichen Qualifizierung setzen Sie Ihre berufliche Erfahrung als Trumpf auf dem Weg zum höheren Schulabschluss ein. Der Beruf ersetzt das 11. Schuljahr und man steigt sofort in das 12. Schuljahr ein. Bei den zu den Berufen passenden Schwerpunktfächern (z. B. Wirtschaftswissenschaft bei einer kaufmännischen Ausbildung) hilft das berufliche Wissen auch im Unterricht.

Voraussetzung

Voraussetzungen für Fachhochschulreife und Abitur sind der mittlere Schulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung. Die fehlende Berufsausbildung kann durch eine fünfjährige Berufstätigkeit ersetzt werden.

Fachliche Qualifizierung

An Fachschulen können Sie die Fähigkeiten erwerben, um künftig Führungsaufgaben in Betrieben, Verwaltungen und anderen Einrichtungen zu übernehmen oder unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Dabei bauen die Fachschulen auf dem in der beruflichen Ausbildung erworbenen Wissen auf.

Ablauf

Die Bildungsgänge der Fachschulen werden in Vollzeitform oder Teilzeitform (z.B. berufsbegleitend) angeboten. Die Fachschule wird mit dem Fachschulexamen abgeschlossen. Darüber hinaus können weitere Abschlüsse wie z. B. Mittlerer Schulabschluss, fachgebundene oder allgemeine Fachhochschulreife, Abitur und Zertifikate erworben werden.

Vorteil

Der Unterricht an Fachschulen gliedert sich in fachbezogene sowie fachübergreifende Lehrbereiche in Theorie und Praxis, in denen berufsfeldrelevante Inhalte erarbeitet werden. Für öffentliche Fachschulen wird grundsätzlich kein Schulgeld erhoben (über Ausnahmen informiert die Fachschule vor Ort). Kosten fallen individuell für Fachbücher, Kopien und Verbrauchsmaterialien an. In den Bildungsgängen, die mit Kammerprüfungen verknüpft sind, entstehen zusätzliche Prüfungskosten. Der Besuch der Fachschule kann die Vorbereitung auf die Meisterprüfung einschließen.

Voraussetzung

Die Zulassung zur Fachschule erfordert in der Regel eine berufliche Erstausbildung und Berufserfahrung. Zudem setzt die Aufnahme in eine Fachschule – je nach gewähltem Bildungsgang – den Hauptschulabschluss oder gegebenenfalls den mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) voraus. Die einzelnen Aufnahmebedingungen der Fachschulen können variieren, Einzelentscheidungen werden zwischen Bewerber/-in und Fachschule geklärt. Ehemalige Bundeswehrangehörige, Zivildienstleistende und FSJ- bzw. ÖSJ-Absolvent/-innen müssen die im Dienst erbrachte Berufstätigkeit nachweisen.

Sprachliche Qualifizierung

Das KMK-Fremdsprachenzertifikat ist ein bundesweit einheitlich geregeltes Zertifikat, mit dem Sie Ihre berufsbezogenen Fremdsprachenkompetenzen nachweisen können. Schülerinnen und Schüler berufsbildender Schulen können es nach erfolgreichem Ablegen einer speziellen Fremdsprachenprüfung erwerben und somit eine für den beruflichen Werdegang bedeutsame Zusatzqualifikation vorweisen.

Die zertifizierten fremdsprachlichen Kompetenzen bieten Ihnen eine bedeutende Zusatzqualifikation, die Ihre Chancen in der Arbeitswelt verbessert und Ihre berufliche Mobilität fördert. Das Zertifikat ist auf den jeweiligen Beruf ausgerichtet. Das bedeutet, dass die Prüfung die fremdsprachlichen Anforderungen Ihrer Berufsgruppe berücksichtigt.

Die Prüfung gliedert sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Geprüft werden die Bereiche
  • Rezeption (gehörte und gelesene Texte verstehen)
  • Produktion (Schriftstücke erstellen)
  • Mediation (Texte von einer Sprache in die andere vermitteln)
  • Interaktion (Gespräche führen)

Mit dem KMK-Fremdsprachenzertifikat können Sie Ihre berufsbezogenen Fremdsprachenkompetenzen auf den Niveaustufen A2 bis C1 nachweisen. Diese Stufen orientieren sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, Lehren, Beurteilen (GER), wodurch das Zertifikat international verständlich und EU-weit verbindlich ist. Es kann beispielsweise als Nachweis fremdsprachlicher Kompetenzen für den Europass Sprachenpass verwendet werden.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihr Oberstufenzentrum, um weitere Informationen zu den Prüfungsangeboten und -terminen zu erhalten. Ansprechpartner in unserer Verwaltung ist Ulrich Schunder, Gruppenleiter der Schulaufsicht für berufliche Schulen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Kultusministerkonferenz.

Ablauf

Schülerinnen und Schüler berufsbildender Schulen können das KMK-Fremdsprachenzertifikat nach erfolgreichem Ablegen einer speziellen Fremdsprachenprüfung erwerben. Die Prüfungen werden in Anlehnung an die fremdsprachlichen Anforderungen in einem Beruf oder einer Berufsgruppe erstellt und bestehen aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Geprüft wird, inwieweit Sie gehörte und gelesene Texte verstehen, Schriftstücke erstellen, Texte von einer Sprache in die andere vermitteln und Gespräche führen können.

Vorteil

Die zertifizierten fremdsprachlichen Kompetenzen bieten Ihnen eine bedeutende Zusatzqualifikation, die Ihre Chancen in der Arbeitswelt verbessert und Ihre berufliche Mobilität fördert. Das Zertifikat ist EU-weit verbindlich und kann als Nachweis fremdsprachlicher Kompetenzen für das Europass-Profil verwendet werden. Die Prüfungen berücksichtigen die fremdsprachlichen Anforderungen Ihrer spezifischen Berufsgruppe und werden von den berufsbildenden Schulen durchgeführt.

Voraussetzung

Die Prüfungen werden auf der Grundlage der Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung erstellt. Die Zertifikatsprüfungen sind freiwillig, Schülerinnen und Schüler können das Angebot annehmen und entsprechend ihrer Fremdsprachenkompetenz zwischen berufs- bzw. berufsgruppenbezogenen Prüfungen verschiedener Stufen wählen.

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