Mutmaßliche Krypto-Mining-Betrugsbeute zu Gold gemacht – Anklageerhebung

Pressemitteilung vom 09.02.2024

Dass moderne Anlagemöglichkeiten ein Betrugsrisiko darstellen könnten, soll ein 46 Jahre alter Mann laut einer Anklage gleich doppelt unter Beweis gestellt haben: 31 Personen soll er dazu gebracht haben, Aktien für ein von ihm betriebenes angebliches Krypto-Mining-Unternehmen zu erwerben. Das so erlangte Geld soll er selbst dann aber lieber in Gold angelegt haben.

Das angebliche Krypto-Mining-Unternehmen soll der Mann bereits 2018 ins Leben gerufen haben, irgendeine tatsächliche Geschäftstätigkeit soll dieser aber nie entfaltet haben. Trotzdem soll der Angeschuldigte es als das weltgrößte Krypto-Mining-Unternehmen beworben und so dann zwischen Februar und Mai 2019 31 Leute dafür gewonnen haben, Aktienanteile zu erwer-ben. Diese investierten Beträge zwischen 3.045 und 525.000 Euro. Insgesamt soll der Ange-schuldigte so 1.877.000 Euro erlangt haben. Zumindest für etwas mehr als 500.000 Euro aus diesem Betrugserlös soll der Angeschuldigte dann 13,5 Kilogramm Gold erworben haben.