Anlass und Ziel der Open-Air Galerie & Online-Beteiligung
Die insgesamt vier ausgewählten Perspektiven wurden zusammen mit der sogenannten „Nullvariante“ im Rahmen der „Open-Air-Galerie“ entlang der Bergmannstraße ausgestellt. Die „Null-Variante“ stellt die Straße mit ihrer verkehrlichen Situation vor der Testphase dar. Sie wurde vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg zur Diskussion gestellt, um auch der Wiederherstellung des „Status Quo“ einen Diskussionsrahmen zu bieten.
Anlass und Ziel des Real-Labors
Im Rahmen des Real-Labors informierte das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Interessierte über die Ergebnisse der vergangenen Perspektiv-Werkstätten und der Haushaltsbefragung in „Perspektiv-Rundgängen“ vor Ort. Dazu wurde der Abschnitt der Bergmannstraße von der Schenkendorfstraße bis zur Kreuzung der Zossener Straße gesperrt.
Außerdem gab es die Möglichkeit, zukünftige Qualitäten der Bergmannstraße durch eine Bepunktung zu priorisieren und mit Kreide gewünschte Elemente auf die Straße zu malen. Des Weiteren konnten Anwohnende und Gewerbetreibende die Testphase rückblickend an einem „Testphasen-Barometer“ bewerten und Kurzinterviews dazu geben. Abschließend fand eine Fragerunde statt, bei der zwei Mitarbeiter des Bezirksamts gesammelte Fragen rund um das Verfahren und die Bergmannstraße beantworteten.
+ Grafik Forderungen, Kontroversen und Maßnahmenvorschläge der Open-Air Galerie & Online-Beteiligung:
Verkehrsberuhigung!
MIV in der Bergmannstraße (exklusive Lieferverkehr):- MIV uneingeschränkt erlauben
- MIV nur in eine Richtung erlauben
- MIV bis auf die Zufahrt zum Gesundheitszentrum verbieten
- Nur Anwohner- bzw. Anliegerverkehr erlauben, Durchgangsverkehr verbieten
- Durchgangsverkehr erlauben
- Durchgangsverkehr verbieten
- Durchgangsverkehr eingeschränkt verbieten, Anwohner- bzw. Anliegerverkehr zu lassen
Förderung des Fuß- und Fahrradverkehrs!
Aufteilung der Fläche: Fuß- und Radverkehr:- klare räumliche Trennung von Fuß- und Radverkehr
- geteilter Straßenraum: keine Trennung von Fuß- und Radverkehr, mit Vorrang für Fußgänger*innen und Verlangsamen den Radverkehr
- mehr Fläche für Fußgänger*innen, z.B. durch Verbreiterung der Gehwege oder Verlagern der Gastronomie auf den jetzigen Straßenraum
- Fläche für Fußgänger*innen ist ausreichend, wenn die Flächen für die Gastronomie nicht erweitert werden
- zusätzliche nicht-kommerzielle Sitzgelegenheiten schaffen, auch Bänke, nicht zwangsläufig Parklets
- keine neuen Sitzgelegenheiten schaffen, im Umfeld sind genügend Aufenthaltsmöglichkeiten vorhanden
- aktuell bestehende Pkw-Parkplätze der Bergmannstraße erhalten
- aktuell bestehende Pkw-Parkplätze der Bergmannstraße minimieren/entfernen und anders nutzen
Lieferverkehr ermöglichen und besser regeln!
Regelung des Lieferverkehrs:- Lieferzonen ohne zeitliche Einschränkung
- Lieferzonen mit zeitlicher Einschränkung
- Lieferzonen mit gezielter Förderung von kleinem Lieferverkehr
Begrünung der Bergmannstraße!
+ Grafik Impressionen und Ergebnisse des Real-Labors