Ausstellungsplakat 9:

Beteiligungsbausteine der Testphase

Ausstellungsplakat 09
  • Haushaltsbefragung

    + Steckbrief

    Hinweis: Die Inhalte dieser Tafel sind dem Endbericht der „Befragung der Bewohner*innen und Gewerbetreibenden zur Umgestaltung der Bergmannstraße“ entnommen. Der gesamte Endbericht inkl. des Fragebogens kann in der Mini-Bibliothek eingesehen werden.

    Anlass und Ziel der Befragung

    Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Friedrichshain-Kreuzberg beschloss die Durchführung einer repräsentativen Befragung, um die Einstellung der betroffenen Gebietsbevölkerung zu den Zielen des Vorhabens der Begegnungszone Bergmannstraße sowie zu der geäußerten Kritik genauer zu erfahren. Dazu wurde die asum GmbH beauftragt.

    Methodik

    Im Untersuchungsgebiet (siehe rechts) wurden die Fragebögen an jeden zweiten Haushalt und an alle Gewerbetreibenden der Bergmannstraße (Erdgeschosse) versendet. Die Rücklaufquote (ca. 35 Prozent bei den Haushalten bzw. >75 Prozent bei den Gewerbetreibenden) wird vom beauftragten Büro als sehr hoch eingeschätzt und bietet eine hohe Repräsentativität in Bezug auf die Alters- und Haushaltsstruktur.

    + Grafik Haushaltsbefragung in Zahlen

  • Ergebnisse

    Die Umfrage der asum GmbH zeigte, dass die Bewohner*innen des Bergmannkiezes großes Verbesserungspotenzial in den verkehrlichen Regelungen und in den Nutzungsmöglichkeiten der Testphase sahen.

    Folgende Veränderungswünsche wurden am häufigsten genannt: [Darstellung in Bubbles]

    • mehr Verkehrssicherheit
    • deutliche Verkehrsberuhigung
    • Verbesserung der Infrastruktur für den Fuß- und Fahrradverkehr
    • höhere Aufenthaltsqualität mit mehr Grün und eine ruhigere Atmosphäre

    Die Gesamtergebnisse lassen sich nach unterschiedlichen Gruppen differenzieren:

    Autofahrer*innen:

    Die Aussagen der befragten PKW-Fahrer*innen setzten sich deutlich von der durchschnittlichen Meinung der Wohnbevölkerung ab. So standen die meisten PKW-Fahrer*innen der starken Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs sehr kritisch gegenüber. Dennoch befürworteten sie mehrheitlich die Umsetzung von Maßnahmen, die zu einer gewissen Verkehrsberuhigung der Straße führen.

    Gewerbetreibende:

    Auch die Gewerbetreibenden übten Kritik an den bisherigen Maßnahmen. Teilweise gab es Übereinstimmungen mit der Kritik der PKW-Nutzer*innen, allerdings in geringerem Ausmaß.

  • Ausstellungsplakate_A0_09

    PDF-Dokument (3.2 MB)