Ausstellungsplakat 8:

Beteiligungsbausteine der Testphase

Ausstellungsplakat 08
  • Öffentliche Werkstatt

    + Steckbrief

    Anlass und Ziele der Veranstaltung

    Die öffentliche Werkstatt sollte ein Zwischenfazit zur Testphase geben. Es wurde das angepasste Beteiligungsverfahrens (aufgrund einer neuen Beschlusslage der BVV Friedrichshain-Kreuzberg) vorgestellt. Zudem sollte ein Austausch über positive Entwicklungen und Fehler im Prozess der Testphase stattfinden und individuelle Erfahrungen, Empfehlungen und Kritik eingebracht werden.
    Ziel war es auch eine Diskussion über die Zukunft der Bergmannstraße mit vielen Interessierten zu führen.

    Methodik

    Es gab zehn Stationen mit verschiedenen Inhalten und Arbeitsformen. So konnten sowohl moderierte Diskussionen als auch Stationen zur selbstständigen Arbeit besucht werden. Zwar wurde nach je 30 Minuten zu einem Stationswechsel angeregt, jedoch war ein freies zeitliches und räumliches Bewegen möglich.
    Als eine Besonderheit sind die fünfminütigen, persönlichen Gespräche mit der Verkehrssenatorin Regine Günther und dem Bezirksstadtrat Florian Schmidt in einem geschützten Raum (nach Anmeldung) zu nennen.
    Nach der Werkstattphase fand im Plenum eine Zusammenfassung der Hinweise durch die Moderator*innen der jeweiligen Arbeitsstationen statt. Abschließend wurde eine offene Fragerunde im Plenum mit anwesenden Vertreter*innen der Senatsverwaltung und des Bezirkes durchgeführt.

    + Bilder + Überblick zu den zehn Stationen

  • Ergebnisse

    Einige Elemente der Begegnungszone wurden begrüßt, es wurde jedoch viel Kritik am Gesamtkonzept und Prozess aufgenommen. Zur Bündelung der wesentlichen Ergebnisse aller Stationen wurden diese in „Diskussionsfeldern“ gegliedert. Sie dienten als Grundlage für die im August 2019 durchgeführten Perspektiv-Werkstätten [Stellwand 10].

    Die zentralen Ergebnisse der Veranstaltung lauten wie folgt: [Darstellung in Bubbles]

    • Wunsch nach einer Priorisierung des Fuß- und Radverkehrs
    • Wunsch nach mehr Grünflächen
    • Wunsch nach einer deutlichen Reduktion des Autodurchfahrtverkehrs
    • Uneinigkeit über die Gestaltung der Parklets

    Für die weiteren Schritte ließen sich folgende zentrale Fragen zusammenfassen:

    • Wie kann der Verkehr integriert kiez- und bezirksübergreifend geplant und gelenkt werden?
    • Mit welchen Maßnahmen sollen Fuß- und Radverkehr priorisiert und gefördert werden?
    • Wie können einheitliche und klar erkennbare Verkehrsregeln geltend gemacht werden?
    • Wie sollen Form und Gestalt der Aufenthalts- und Grünflächen aussehen und abgestimmt werden und wer soll an diesem Prozess beteiligt sein?

    Organisatorisches Fazit

    • gut besuchte Veranstaltung
    • kritisches Beleuchten des gesamten Verfahrens durch die Teilnehmenden der Veranstaltung, aber auch durch die Mitarbeitenden auf Planungsseite
    • Vielfalt an Stationen und Offenheit der Werkstattphase wurde von den Teilnehmenden mehrheitlich als positiv hervorgehoben
    • Unklarheiten im Vorhinein aufgrund der Bitte um Voranmeldung – alle am Abend Anwesenden konnten jedoch an der Veranstaltung teilnehmen
  • Ausstellungsplakate_A0_08

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