© dpa
Innensenatorin präsentiert Katastrophenschutz-Leuchtturm
Dem Katastrophenschutz wurde in den vergangenen Jahrzehnten wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Durch den Krieg in Europa und der Gefahr durch Wetterextreme ändert sich das wieder. mehr
© dpa
Wer in Berlin spätabends oder frühmorgens zum Beispiel bei Polizei, Feuerwehr, im Krankenhaus oder bei einem Pflegedienst arbeitet, soll künftig leichter von Parkgebühren befreit werden.
Das sieht eine neue Regelung vor, auf die sich der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag geeinigt hat. Danach können Beschäftigte der sogenannten Daseinsvorsorge oder systemrelevanter Berufe ihr Auto in Parkzonen, in denen andere zahlen müssen, kostenfrei abstellen. Das teilte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Dienstag mit.
Schreiner wies darauf hin, dass die Möglichkeit für kostenloses Parken nicht völlig neu sei, das Verfahren aber vereinfacht und vereinheitlicht wurde. Die neue Regelung gilt künftig für Beschäftigte, die vor 6.30 oder nach 22.30 Uhr ihre Arbeit beginnen.
Als nächstes soll sich der Rat der Bürgermeister aus den Bezirken mit dem Thema beschäftigen. Ab wann die neue Regelung gilt, lässt sich Schreiner zufolge noch nicht sagen. Es sei auch nicht möglich, seriös einzuschätzen, für wie viele Beschäftigte das Angebot infrage komme. Sie gehe aber davon aus, dass es auf jeden Fall mehr sein würden als bisher, sagte Schreiner.
Zu den entsprechenden Berufsgruppen gehören zum Beispiel auch Mitarbeiter der Müllabfuhr, sowie der Gas-, Wasser-, und Elektroversorgung, wenn sie in der Zeit im Einsatz sind. Die neue Regelung sei ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber Menschen, die dafür sorgen, dass Berlin funktioniere, sagte Schreiner.