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Gesperrte A100-Brücke: S-Bahn-Verkehr wird ebenfalls unterbrochen
Der S-Bahn-Verkehr unter der gesperrten A100-Brücke am Berliner Autobahndreieck Funkturm wird von heute Abend an vorübergehend unterbrochen. mehr
Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch.
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Berlin steht in den kommenden Tagen eine Hitzewelle bevor.
Die Woche startet am Montag zwar noch mit einem Mix aus Sonne und Wolken, doch die Temperaturen sollen bereits auf Werte zwischen 26 und 30 Grad steigen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montagmorgen mitteilte. In der Nacht kühlt es sich der Vorhersage zufolge mit Tiefstwerten zwischen 10 und 17 Grad noch einmal etwas ab.
Am Dienstag wird es laut DWD dann bereits deutlich heißer. Bei Höchstwerten zwischen 32 und 37 Grad und viel Sonnenschein lockt der Sprung in kühles Wasser im Freibad oder im Badesee. In der Nacht kann es lokal bei Temperaturen zwischen 20 und 13 Grad recht warm bleiben. Zur Wochenmitte wird der Prognose zufolge der vorläufige Höhepunkt der Hitzewelle erreicht. Bei Werten zwischen 34 bis 39 Grad und viel Sonnenschein dürften Badegewässer erneut ein begehrtes Ziel in Berlin und Umgebung sein.
Ältere Menschen gehören zu der Gruppe, die besonders geschützt werden müsse, sagt der Präsident der Berliner Ärztekammer, Peter Bobbert. Es sei wichtig, auch auf ältere Menschen in der Nachbarschaft zu achten, ihnen zum Beispiel an heißen Tagen Einkäufe abzunehmen, damit sie das Haus nicht verlassen müssten.
Insgesamt fehle es noch an Aufklärung darüber, welche Folgen Hitze haben könne. «Hitze ist ein Risiko für die Gesundheit und Hitze ist tödlich. Hitzeschutz ist eine solidarische, eine gesellschaftliche Aufgabe», so Bobbert. Jeder könne sich selbst mit banalen Maßnahmen schützen. Dazu gehöre rechtzeitiges und ausreichendes Trinken und ein Verzicht auf körperliche Aktivitäten bei besonders hohen Temperaturen.