Die betrachteten Personen wiesen alle eine «beachtliche kriminelle Karriere» auf, die früh begonnen und sich sukzessive verfestigt hätte, heißt es in der Analyse. In der Regel sei eine erste Straffälligkeit im deutlich minderjährigen Alter erfolgt. Ältere Beschuldigte treten demnach seltener mit Gewaltstraftaten in Erscheinung. «Es liegen Erfahrungen vor, die darauf schließen lassen, dass sie eher verdeckt agieren und die Beeinflussung jüngerer Familienmitglieder mehr Raum einnimmt», heißt es in dem Bericht. Mit rund 43 Prozent stellten deutsche Staatsbürger den größten Anteil unter den Clan-Kriminellen, gefolgt von Personen mit ungeklärtem Status (knapp 19 Prozent) und libanesischen Staatsbürgern (knapp 16 Prozent).