Ausstellungszeitraum: 05.07.-31.07.2024 | Helene-Nathan-Bibliothek
Vernissage & Preisverleihung: 05.07.2024, 16:00 Uhr | Helene-Nathan-Bibliothek
Im gegenwärtigen Diskurs über die Stadt spielt die partizipative Stadtentwicklung eine zentrale Rolle. Neben der räumlichen Dimension müssen die Entwicklungen einer Stadt auch in funktionaler und gesellschaftlicher Hinsicht betrachtet werden. Stadträume haben z. B. für Wohnen, Arbeiten, Konsum, Verkehr eine Funktion, während unter der gesellschaftlichen Dimension teilweise „unsichtbare“ Aspekte verstanden werden, die das Stadtleben prägen: Ökonomie, Politik, Bevölkerungsentwicklung und Sozialstruktur (Selle, 2018).
Das Projekt bietet Gelegenheit sich miteinander zu beschäftigen. Es lohnt sich, genau hinzusehen, zu verstehen und zu kommunizieren. Wie setzen sich Menschen mit dem Bezirk auseinander? Wo bleibt ihr Blick haften? Welche Orte sind ihnen wichtig? Dies sind nur einige Fragen, mit denen im Fotowettbewerb vielfältige Perspektiven auf den Neuköllner Bezirk sichtbar gemacht werden sollen.
Der N+Fotowettbewerb
Ehrenamtliche organisieren jedes Jahr zu einem bestimmten Thema einen Fotowettbewerb mit anschließender Ausstellung. Beim 17. Fotowettbewerb der Bürgerstiftung Neukölln wurden über 100 Fotografien eingesendet, die hier in der Ausstellung zu sehen sind. Zu den Teilnehmenden des Wettbewerbs gehören Menschen, die in Neukölln leben, arbeiten oder es gern besuchen. Mit den jeweils besten Einsendungen wird jedes Jahr der N+Kalender gestaltet.
Bürgerstiftung Neukölln
Seit 2005 engagieren sich zahlreiche Menschen in der Bürgerstiftung Neukölln für die vielfältigen Potenziale des Bezirks. Ihre gemeinsame Vision ist ein liebens- und lebenswertes Neukölln, in dem alle Menschen ihre Nachbarschaft aktiv mitgestalten und sich erfolgreich entfalten können.
Dafür baut die Bürgerstiftung verbindende Brücken in der Neuköllner Nachbarschaft und setzt sich für ein respektvolles Miteinander auf Augenhöhe ein. Sie fördert kulturelle und ideelle Impulse im Bezirk, um gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Mit ihren Kinder- und Jugendprojekten macht sie sich für faire Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft stark.