Mädchen-Technik-Kongress verbindet Berufsmesse und Workshops
Der Mädchen-Technik-Kongress verbindet eine Berufsmesse, die Einstiegsmöglichkeiten in die Hightech-Branche vorstellt, mit praktischen Workshops, in denen Schülerinnen in kleinen Gruppen beispielsweise gemeinsam löten, Kristalle züchten oder Roboter bauen. „Dabei spüren sie, was sie schon können, und dass solche Aufgaben Spaß machen. Wir als Team versuchen, ihnen zu zeigen, dass diese Aktivitäten auch in den MINT-Berufsprofilen stecken“, erklärt Uta Voigt. „Ich freue mich jedes Jahr wieder auf die Veranstaltung, weil es so toll ist zu sehen, welche Freude die Mädchen haben. Ich wäre zu gern in jedem Workshop selbst dabei.“ Wie die Teilnehmerinnen sich später beruflich orientieren, kann aus Datenschutzgründen nicht nachvollzogen werden. „Auch wenn Mädchen nach einem Termin bei uns total begeistert sind, wissen wir nicht, wie das ihren Werdegang beeinflusst und was sie später daraus machen. Aber bei der ein oder anderen werden die Funken, die der Kongress
entzündet, sicher nachhaltig glühen.“
In Kooperation mit der WISTA Management GmbH, einer landeseigenen Gesellschaft in Berlin, die als Wirtschaftsförderer, Standortentwickler und Dienstleister agiert, veranstaltet das Ferdinand-Braun-Institut auch die Ausbildungs-Allianz-Adlershof, bei der Jugendliche in Unternehmen und Instituten am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof Einblicke in wenig bekannte Berufe bekommen. „Da sehen wir immer wieder, was für einen großen Effekt es hat, wenn die Schülerinnen und Schüler in die Betriebe reinschnuppern können, die Arbeitsplätze sehen und mit Auszubildenden oder Personalverantwortlichen sprechen können“, so Voigt. „Wie ein Büro aussieht, kann sich jede und jeder vorstellen. Aber einen Reinraum kennen die wenigsten.“