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In Berlin werden Ehrenamtliche gesucht, die minderjährige Geflüchtete als Vormund betreuen möchten.
Im März und April finden neue Schulungen vom Netzwerk Vormundschaft statt, wie die Senatsverwaltung für Jugend und Familie am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr seien rund 3200 junge Flüchtlinge nach Berlin gekommen. «Viele Minderjährige, vorwiegend aus den Kriegsgebieten in Afghanistan, Syrien und der Ukraine, wünschen sich eine erwachsene Person, die neben der rechtlichen Vertretung Zeit für allgemeine Fragen und Sorgen hat», hieß es.
Ehrenamtliche kümmern sich demnach etwa um die Wahl der Schule, helfen bei der Klärung des Aufenthaltsstatus oder unterstützen bei anderen persönlichen Fragen. Jugendsenatorin Astrid-Sabine Busse bezeichnete die Schulungen als gute Möglichkeit, um Ehrenamtliche für die Arbeit zu qualifizieren. «Dies ist eine verantwortungsvolle und höchst sensible Aufgabe von großem Wert», sagte die SPD-Politikerin. Das Netzwerk Vormundschaft setzt sich aus der Caritas, dem Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V. und dem Verein Xenion - Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte zusammen. Es wird vom Jugendamt und der Senatsverwaltung gefördert und schult, berät und begleitet die ehrenamtlichen Vormünder.