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Landesmindestlohn von 13 Euro beschlossen

Katja Kipping (Linke)

Katja Kipping, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin

In Berlin gilt künftig ein Landesmindestlohn von 13 Euro die Stunde.

Das Abgeordnetenhaus hat den von Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) vorgelegten Gesetzentwurf bei der Plenarsitzung am Donnerstag verabschiedet. Bisher lag der Stundenlohn bei 12,50 Euro brutto. Die erhöhte Summe soll zum Beispiel in der Landesverwaltung und bei den Unternehmen mit Landesbeteiligung gelten.

«Überall dort, wo das Land Berlin Einfluss hat, sollen einheitliche Mindestlohnstandards gelten»

«Dort, wo Geld vom Land Berlin drinsteckt, muss künftig niemand mehr unter 13 Euro Stundenlohn arbeiten», sagte Kipping. «Und überall dort, wo das Land Berlin Einfluss hat, sollen einheitliche Mindestlohnstandards gelten - und zwar bessere als bundesweit üblich.» Derzeit liegt der Mindestlohn bundesweit bei 9,82 Euro brutto. Zum 1. Juli steigt er turnusmäßig auf 10,45 Euro, zum 1. Oktober dann auf 12 Euro je Stunde.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 24. Juni 2022
Letzte Aktualisierung: 24. Juni 2022

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