Gemeinsame Pressemitteilung: Festnahme eines bislang flüchtigen mutmaßlichen Geldautomatensprengers
Pressemitteilung vom 23.02.2025
Ein 32 Jahre alter Mann, der gemeinsam mit einem mittlerweile verstorbenen mutmaßlichen Mittäter am S-Bahnhof Neukölln durch Beamte der Bundespolizei mit einer großen Menge Sprengstoff festgestellt wurde, konnte heute festgenommen und wird im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter zur Verkündung des Haftbefehls vorgeführt werden.
Am 30. Oktober 2024 hatte sich ein Mann am S-Bahnhof Neukölln einer Personenkontrolle entzogen und bei der Flucht mit seinem Begleiter – dem nun Festgenommenen – einen Stoffbeutel zurückgelassen. In diesem befand sich eine große Menge Sprengstoff, die die beiden Männer mutmaßlich zum Sprengen von Geldautomaten einsetzen wollten.
Der Besitzer des Beutels ist mittlerweile verstorben: Er sprengte sich beim Hantieren mit einem Sprengsatz in einem Mehrfamilienhaus im niedersächsischen Lohne am 24. November 2024 wohl selbst in die Luft.
Der nun festgenommene Mann soll auch damals vor Ort gewesen sein, konnte sich aber noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und fliehen. Seine Festnahme erfolgte heute Morgen gegen 8 Uhr im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin durch Zielfahnder des Landeskriminalamts der Polizei Berlin am Flughafen Berlin Brandenburg aufgrund eines gegen ihn zwischenzeitlich schon erwirkten Haftbefehls wegen des Verdachts des Vorbereitens einer Sprengstoffexplosion. Der Festnahme waren intensive Ermittlungen des für Sprengstoffdelikte zuständigen Dezernats des Landeskriminalamts vorausgegangen.
Der Beschuldigte leistete bei der Festnahme keinen Widerstand, zum Tatvorwurf hat er sich noch nicht geäußert. Die Ermittlungen dauern an.
Vorherige Meldungen:
Gemeinsame Pressemitteilung vom 31. Oktober 2024
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