© dpa
Erneuter zweitägiger Warnstreik bei der BVG in kommender Woche
Der Nahverkehr in Berlin stand seit Januar mehrfach weitgehend still - zuletzt zwei Tage am Stück. Nun wurde der nächste Streik angekündigt. mehr
© dpa
Die Maskenpflicht in Berlin wird vorerst nicht ausgeweitet, auch wenn die Corona-Zahlen in den vergangenen Wochen steigende Tendenz aufwiesen.
Darauf verständigte sich der Senat am Dienstag nach erneuter Beratung und einer Expertenanhörung, wie die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) mitteilte. Stattdessen appellierte der Senat an alle Berliner:innen, in öffentlich zugänglichen Innenräumen, in denen sich mehrere Menschen aufhalten, eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen.
Die bis Ende dieser Woche geltende Infektionsschutzverordnung, die etwa die schon seit langem bestehende Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln vorschreibt, wird auf Beschluss des Senats um den Appell ergänzt und bis zum 24. November verlängert.
Giffey begründete das Vorgehen des Senats unter anderem damit, dass kein anderes Bundesland im Moment eine Verschärfung der Maskenpflicht wolle - auch nicht das Nachbarland Brandenburg. Das sei in der Ministerpräsidentenkonferenz Ende vergangener Woche deutlich geworden. Die Gesundheitsminister der Länder wiederum hätten am Montag zunächst vereinbart, Kriterien zu erarbeiten als Basis für Maßnahmen wie eine Maskenpflicht. Schließlich sei jede Pflicht eine Einschränkung von Freiheitsrechten, die gut begründet werden müsse. Eine Ausweitung der Maskenpflicht im Alleingang in Berlin könne «klageanfällig» sein, so Giffey.