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Exil

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Paris, 1935: eine pulsierende Großstadt mitten in Europa. Eine Stadt, die zum Exil-Ort wurde für Tausende, die nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 Deutschland verlassen mussten.

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Noch liegt der bisher größte und verlustreichste Krieg der Menschheitsgeschichte unvorstellbar vier Jahre in der Zukunft. Doch die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler markierte bereits 1933 das Ende der parlamentarischen Demokratie und den Beginn einer Diktatur. Als einer der Ersten erkannte Lion Feuchtwanger, Sohn eines jüdischen Fabrikanten, schon in den 20er-Jahren die Gefahren, die von Hitler und seiner Partei ausgingen.

In seiner "Wartesaal"-Trilogie, deren letzten Teil Exil er kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beendete, gelingt es ihm, diese "Zeit des Wartens" lebendig zu machen – für die Nachgeborenen, die nicht würden begreifen können, warum die meisten untätig blieben und selbst die, "die richtige Erkenntnisse hatten, so seltsam und unbegreiflich dahinlebten", während die Gewalt der nationalsozialistischen Herrschaft immer konkreter wurde. Feuchtwanger beschreibt Menschen, die alle mit der Frage kämpfen, was es heißt, in dieser Situation "das Richtige" zu tun. Es sind Geschichten von Karrierismus, Opportunismus, Unterdrückung, Zivilcourage, Liebe und Verrat. Was ist "das Richtige"? Und was ist man bereit, dafür aufs Spiel zu setzen?

 

 

Für diese Produktion gibt es einen Hinweis zu sensiblen Inhalten, den Sie hier nachlesen können.

Künstler/Beteiligte: von Lion Feuchtwanger (Autor/in), Oliver Kraushaar (Sepp Trautwein), Pauline Knof (Anna Trautwein), Jonathan Kempf (Hanns Trautwein), Lili Epy (Erna Redlich), Peter Moltzen (Walther Reichsfreiherr von Gehrke („Spitzi“), u.a.), Marc Oliver Schulze (Erich Wiesener), Luana Velis (Maria Hegner), Constanze Becker (Lea de Chassefiere), Paul Zichner (Raoul de Chassefiere), Paul Herwig (Franz Heilbrun / Leonhard Riemann), Gerrit Jansen (Louis Gingold), Martin Rentzsch (Konrad Heydebregg, u.a.), Luk Perceval, Annette Kurz, Emmanuelle Bischoff, Ilse Vandenbussche, Rainer Süßmilch, Jannes Noorman, Ted Stoffer, Rainer Casper, Sibylle Baschung, Charlotte Brohmeyer, Bar Gonen, Giada Grieco, Ji Sun Hagen, Liadain Herriott, Valeriia Kuzmenko, Ilil Land-Boss, Aaron Lang, Anela Luzi, Aldo Spahiu, Madeleine Rose White, Alina Yeshchenko Charlotte Brohmeyer, Bar Gonen, Giada Grieco, Ji Sun Hagen, Liadain Herriott, Valeriia Kuzmenko, Ilil Land-Boss, Aaron Lang, Anela Luzi, Aldo Spahiu, Madeleine Rose White, Alina Yeshchenko

Laufzeit: Mi, 07.02.2024 bis Mi, 01.05.2024

Exil brachte Lion Feuchtwanger als letzten Teil seiner "Wartesaal-Trilogie" zwischen Mai 1937 und August 1939 zu Papier, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Schauplatz der Handlung ist Paris im Jahre 1935, eine Stadt, die für tausende deutsche Geflüchtete zum Exil-Ort wurde. Feuchtwangers erklärtes Ziel war es, die Vorkriegszeit und ihre Menschen in ihrer Widersprüchlichkeit lebendig werden zu lassen, um den Spätergeborenen begreiflich zu machen, "warum selbst die wenigen, die richtige Erkenntnisse hatten, so seltsam und unbegreiflich dahinlebten", während die nationalsozialistische Gewaltherrschaft immer konkreter wurde.Im Zentrum von "Exil" steht die Frage, was Einzelne auszurichten vermögen gegen einen Staat, der systematisch alle Bürgerrechte aushöhlt und Menschen ihrer Existenzgrundlage beraubt. Was heißt, das Richtige zu tun, wenn eine solche Politik mit Gewalt in jedes private Leben hineinwirkt? Wenn jede Entscheidung, die man noch selbst treffen kann, einen existenziellen Preis erzwingt – für andere, für das eigene Leben und für die eigenen Wünsche?Auch erzählt Feuchtwanger, wie das politische Engagement des Komponisten Sepp Trautwein dessen Musik, zu der er am Ende wieder zurückfindet, verändert. In seiner "Wartesaal-Symphonie" verabschiedet sich Sepp von einer Kunst um ihrer selbst willen für eine Kunst, in der sich sein politisches Engagement sinnfällig ausspricht: als Anklage menschenverachtender Zustände und als Ausdruck von Zuversicht, dass die Befreiung daraus gelingen wird. Bleiben vier quälende Fragen: Wie wird diese Befreiung gelingen – mit oder ohne Gewalt? Was vermag dabei die Kunst? Welche Rolle spielt die Zeit? Und wie hoch ist der Preis? von Sibylle Baschung

Alternative Veranstaltungen

Das Leben ein Traum - Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

In einem Buch las ich einmal den Satz: „Es ist nicht die Art des Himmels, das Haupt zu erheben.“ Es wäre gut, wenn alle wüssten von diesem Satz, der von der Unart des Himmels spricht. Oh nein, es ist wahrhaftig nicht seine Art, herabzublicken, Zeichen... mehrzu: Das Leben ein Traum - Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Nächster Termin:
Das Leben ein Traum
Termin:
Dienstag, 30. April 2024, 19:30 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Adresse:
Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin-Mitte
Preis:
ab 15,80 €

Viel Lärm um nichts

VIEL LÄRM UM NICHTS VON WILLIAM SHAKESPEARE Don Pedro kommt nach Messina und bringt seine Waffenbrüder Claudio, Benedikt und John mit in den Haushalt von Leonato, dem Gouverneur von Messina. Insbesondere Claudio hat sich in den zurückliegenden Kämpfen... mehrzu: Viel Lärm um nichts

Nächster Termin:
PREMIERE - William Shakespeare
Termin:
Dienstag, 30. April 2024, 19:30 Uhr (4 weitere Termine)
Ort:
Brandenburger Theater - Großes Haus
Adresse:
Grabenstraße 14, 14776 Brandenburg an der Havel
Preis:
ab 16,40 €

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