Unsere Leben sind verwoben mit dem Strom der Zeit, der uns unbekannten Zielen entgegentreibt, während wir uns bemühen durch die Gewässer unserer Emotionen und Erfahrungen zu navigieren.
Was brachte uns hierher? Was zerrte uns hierher? Was vereint uns?
Unsere Gewässer, unsere Bewegungen...Gefühle. Emotionen als Wellenschlagen der eigenen Geschichte..Schöpfung und Zerstörung sind untrennbar ineinander verflochten, wo der Tod nicht mehr das Ende ist, sondern der Beginn einer neuen Version unseres Selbst: Ein Strom des Sich-Los-Lösens. Ein Eintauchen in die Tiefen der eigenen Dunkelheit.
„Evolving Waves“ ist die Geschichte einer inneren Reise, die in fünf verschiedene Phasen gegliedert ist: "Oszillation", "Reisende Welle", "Stehende Welle", "Schwerkraftwelle" und "Zurückkehrende Welle".
Die Protagonisten laden ein, in die Wellen eines musikalischen Ozeans aus Live-Folk-, Rock- und Bossa-Nova-Musik zu tauchen und teilzuhaben an einer Selbstentdeckung und tiefgreifenden Erforschung des Inneren, wo entstehende Turbulenzen und Chaos sich als notwendig für die Transformation erweisen, als Ausgangspunkte der Bereitschaft für Neuanfänge, gekennzeichnet durch erhöhtes Bewusstsein, Wachsamkeit und Präsenz.
Künstler/Beteiligte: Angelo Olivares, Ana Navarro, Jorge Ruiz, Felipe de Rokha, Macarena Ruiz, Hanna Khalil
Ana Navarro: Sänger:in: Die chilenische Altistin wurde an der University of Chile zur Lyrik- Interpretin ausgebildet und verfügt über 22 Jahre Erfahrung als Chorleiterin und Gesangslehrerin. Kürzlich schloss sie ihr Studium des Barockgesangs an der Universität der Künste ab. Ihre musikalische Expertise schließt eine Vielzahl von Musikstilen ein und reicht von Alter Musik und Oper bis zu zeitgenössischer Musik und populärer Musik, wie Jazz, Bossa Nova, Tango, Pop und lateinamerikanische Musik.
Angelo Olivares/Noe: Darsteller:in: Noe ist ein Schauspieler und Theaterproduzent aus Valparaíso, Chile. Zurzeit lebt er in Berlin, wo er an diversen Theaterprojekten beteiligt ist, was ihn dazu gebracht hat das Künstlerkollektiv „Teatro B“ zu entwickeln.
Felipe Caroca/ Felipe de Rokha: Musiker:in: Felipe Caroca, der ursprünglich aus Coltauco, Chile kommt, machte sich früh auf den Weg, um seine musikalische Entwicklung voran zu treiben. Er zog nach Valparaíso, wo er auf der Suche nach den eigenen Wurzeln und dem eigenen Stil in verschiedenen Bands spielte. Später entschied er sich dafür, seine musikalische Karriere in Berlin voranzutreiben, wo er zurzeit lebt und sowohl an seinen Soloprojekten als auch an kollektiven Projekten arbeitet. Seine Musik ist von Folk und Stoner-Rock Einflüssen geprägt.
Jorge Ruiz: Musiker:in
Marcarena Ruiz: Regisseur:in, Choreograf:in und Tänzer:in: Marcarena Ruiz ist eine Tänzerin und Tanzlehrerin aus Chile. Sie absolvierte ihr professionelles Tanzstudium in Santiago, Chile, wo sie als Mitglied der Tanzkompanie ihres Instituts an diversen Festivals im ganzen Land und Argentinien teilnahm. Später zog sie nach Valparaíso und arbeitete sechs Jahre lang als Choreographin und Leiterin der Kinder- und Jugendgruppe “Ballet Playa Ancha”. Während dieser Zeit kooperierte sie mit verschiedenen Studios und Schulen in der Region und war gleichzeitig Teil diverser zeitgenössischer Tanz, Graham- Technik und Lyrical Jazz Kollektive. Im Laufe der Jahre vertiefte sie ihre Tanzkenntnisse und Ausbildung durch Teilnahme an einer Vielzahl von Workshops in Argentinien, Deutschland und Griechenland. Seit 2019 lebt sie in Berlin, wo sie in verschiedenen Tanzstudios Kinder und Erwachsene in lateinamerikanischem Tanz unterrichtet.
Hanna Khalil: Ursprünglich aus Kairo, Ägypten, lebt und arbeitet die Filmemacherin, die sich schon immer zu den visuellen Aspekten des Erzählens hingezogen fühlte, heute in Berlin. Schon in jungen Jahren verspürte sie den Drang Momente zu dokumentieren, von denen sie wünschte sie würden anhalten. Später, als sie anfing sich ernsthaft mit der Fotografie zu beschäftigen, verstand sie, dass dieser Drang Dinge festzuhalten und zu teilen von dem inneren Bedürfnis herrührte, sich auszudrücken. Momentaufnahmen wurden bald zu vollständigen Erzählungen. Während der letzten Jahre hatte Hanna Khalil Gelegenheit, die verschiedenen kreativen Felder des Filmemachens zu erkunden, indem sie an Independent Filmen und kollaborativen Projekten (mit-) arbeitete. Durch das Experimentieren mit sowohl dokumentarischen Arbeiten und als auch Spielfilmen hat sie eine visuelle Sprache entwickelt, die beide Stile miteinander verbindet und die Spannung der naturalistischen Ästhetik des Dokumentarischen in eine imaginierte Welt einwebt.
