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Carmen

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  • Carmen – Clémentine Margaine als Carmen Marcus Lieberenz

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  • Georges Bizet: Carmen [Trailer] – Ruth Tromboukis

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  • Carmen – Clémentine Margaine als Carmen, Charles Castronovo als Don José Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Markus Brück als Escamillo, Clémentine Margaine als Carmen, Chor der Deutschen Oper Berlin Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Charles Castronovo als Don José, Clémentine Margaine als Carmen Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Heidi Stober als Micaëla, Charles Castronovo als Don José, Clémentine Margaine als Carmen Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Clémentine Margaine als Carmen, Kinderchor der Deutschen Oper Berlin Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Heidi Stober als Micaëla, Charles Castronovo als Don José, Clémentine Margaine als Carmen Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Charles Castronovo als Don José, Chor der Deutschen Oper Berlin Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Clémentine Margaine als Carmen Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Charles Castronovo als Don José, Nicole Haslett als Frasquita, Clémentine Margaine als Carmen, Dean Murphy als Dancairo, Jana Kurucová als Mercédès Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Clémentine Margaine als Carmen, Chor der Deutschen Oper Berlin Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Chor der Deutschen Oper Berlin Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Clémentine Margaine als Carmen, Chor und Kinderchor der Deutschen Oper Berlin Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Chor der Deutschen Oper Berlin, Markus Brück als Escamillo Marcus Lieberenz

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  • Carmen – Markus Brück als Escamillo, Clémentine Margaine als Carmen Marcus Lieberenz

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Als „Operette mit bösem Ende“ bezeichnete Bizet seine Oper – zu Recht, denn das Einzigartige an CARMEN ist die Mischung aus romantischer Oper, realistischem Drama und Offenbach-Operette. Die Inszenierung von Ole Anders Tandberg erzählt die Geschichte in kraftvollen Bildern, die immer wieder zwischen Schock, Groteske und großem Gefühl wechseln … Dirigent: Ariane Matiakh / Giulio Cilona; Inszenierung: Ole Anders Tandberg; Mit Maria Kataeva / Annika Schlicht, Matthew Newlin / Andrei Danilov, Sua Jo / Nina Solodovnikova / Maria Motolygina, Byung Gil Kim u. a.
Zum StückMit der Titelheldin seiner Oper CARMEN schuf Georges Bizet eine der faszinierenden Figuren der Operngeschichte. Kaum zu zählen sind die Interpretationen, die Carmen bislang erfahren hat: einerseits als Verführerin, Sinnbild verbotener Sehnsüchte und Gallionsfigur des „Ewig Weiblichen“ im grausamen Kampf der Geschlechter. Andererseits als Anarchistin, die ein Leben jenseits bürgerlicher Existenzängste und Zwänge lebt. Oder aber als archaische Seherin, die aus den Karten ihren eigenen Tod liest – und frei ist, weil sie ihr Schicksal nicht fürchtet. Kaum eine Opernheldin scheint so offen für verschiedene Lesarten und wird deshalb zum Spiegelbild jeder Epoche.

Mit CARMEN schrieb Bizet eine Kampfansage an die romantische Oper. Die realistische Darstellung einer proletarischen Lebenswelt, der nüchterne Blick auf Armut und Verbrechen stellten die Konventionen der Opernbühne in Frage. Zum Scheitern verurteilt sind in diesem Umfeld die Lebensträume des Soldaten Don José, den seine besessene Liebe zu Carmen immer weiter in den Abgrund von Elend und Kriminalität zieht und der ihretwegen die Möglichkeit einer gesicherten bürgerlichen Existenz an der Seite des Bauernmädchens Micaëla ausschlägt.

Dieser Kampf zweier Prinzipien, des Weiblichen gegen das Männliche ebenso wie des Bürgerlichen gegen das Anarchische, findet in der Oper seinen Ausdruck im Spektakel des Stierkampfs, der auf diese Weise weit mehr ist als eine folkloristisch farbenprächtige Rahmung des Geschehens: Ein blutiges Ritual, in dem allein das Recht des Stärkeren gilt und in dem es keine Gnade für den Unterlegenen gibt.

Zur InszenierungDer norwegische Regisseur Ole Anders Tandberg hat die einzigartige Mixtur aus großer Oper, Prekariatstragödie und überdrehter Operette in seiner Inszenierung zum Thema gemacht: Groteske Szenen, die in ihrer ins Absurde gesteigerten Grausamkeit aus einem Tarantino-Film stammen könnten, realistisches Gefühlsdrama und blutige Stierkampf-Symbolik sind die Elemente, die sich in seiner rasanten Erfolgsproduktion verdichten. Dazu beschwören die prächtigen andalusischen Kostüme von Figuren wie Carmen und Escamillo auf spielerische Weise den ikonischen Charakter des Werks.

Tandberg interessiert sich für die Offenheit der Titelfigur, das Geheimnis, das sie umgibt. In Carmen sieht er nicht nur die Seherin, das Lustobjekt oder die Anarchistin, sondern auch einen Menschen, der diese vorgefundenen Rollen aus Angst vor emotionaler Verletzung spielt. Eine Frau, die durch die aufrichtige Liebe, die Don José ihr entgegenbringt, zumindest für Augenblicke hinter die Fassade ihrer Carmen-Posen blicken lässt.

3 Stunden / Eine Pause

Künstler/Beteiligte: Ariane Matiakh (Musikalische Leitung), Ole Anders Tandberg (Inszenierung), Erlend Birkeland (Bühne), Maria Geber (Kostüme), Ellen Ruge (Licht), Jeremy Bines (Chöre), Christian Lindhorst (Kinderchor), Silke Sense (Choreografie), Maria Kataeva (Carmen), Alexandra Oomens (Frasquita), Arianna Manganello (Mercédès), Sua Jo (Micaëla), Matthew Newlin (Don José), Dean Murphy (Moralès), Padraic Rowan (Zuniga), Byung Gil Kim (Escamillo), Thomas Cilluffo (Remendado), Philipp Jekal (Dancairo), Kinderchor der Deutschen Oper Berlin (Chöre), Chor der Deutschen Oper Berlin (Chöre), Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)

Laufzeit: So, 01.09.2024 bis So, 22.06.2025

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. Der Kinderchor wird gefördert von Dobolino e.V.

Einführung im Rang-Foyer rechts: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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La Traviata
Termin:
Freitag, 13. Juni 2025, 19:30 Uhr
Ort:
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Adresse:
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin-Charlottenburg
Preis:
ab 32,10 €

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„Distant Resonance“ ist ein auf drei Jahre angelegtes übergeordnetes Projekt künstlerisches Forschung, in dem „Sounding Situations“ in Koproduktion mit Kampnagel, dem Radialsystem Berlin, der Deutschen Oper Berlin und weiteren Institutionen erforschen... mehrzu: Wagner Weltweit

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Freitag, 13. Juni 2025, 20:00 Uhr (2 weitere Termine)
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Adresse:
Richard-Wagner-Straße, 10585 Berlin-Charlottenburg
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