Zirkuläres Wirtschaften

Glühbirne mit Icons der Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz

Kostenlose Beratung zu zirkulärem Wirtschaften für Berliner Unternehmen

Warum zirkuläres Wirtschaften?

Zirkuläres Wirtschaften („Circular Economy“) bezeichnet ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf dieses Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert und die Materialeffizienz maximiert.

Infografik Kreislauf

Bei diesem Ansatz nutzen Unternehmen Ressourcen effizient, minimieren Abfälle und designen Produkte von vornherein so, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus auf möglichst effiziente Weise in den Materialkreislauf zurückgeführt werden können. Das Ziel ist eine weitestgehende Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcennutzung – zwei in der Linearwirtschaft noch eng verwobene Bedingungen. Der innovative Kern des zirkulären Wirtschaftens liegt in der Nutzung der vielen Teilkreisläufe („9 R Strategien“) zur Intensivierung und Verländerung der Nutzung von Produkten und Materialien, bevor sie recycelt werden. Je „enger“ der Kreislauf geführt wird, desto höher die Materialeffizienz.

Unternehmen können daraus innovative Geschäftsmodelle entwickeln, z.B. Product-as-a-Service, Rücknahmesysteme oder auch kreislauffähige Produkte, die eine höhere Nachfrage bei geringeren Umweltauswirkungen generieren. Während der Abfallwirtschaft zwar immer noch eine tragende Rolle zukommt, ist zirkuläres Wirtschaften somit vielmehr eine Gemeinschaftsaufgabe aller Wirtschaftsakteure, bei der jedes Unternehmen einen Beitrag leisten und davon auch wirtschaftlich profitieren kann.

Die Chancen der circular transformation gehen jedoch auch mit einer Notwendigkeit einher: nur so kann die weltweite Übernutzung der natürlichen Ressourcen (und damit unserer Lebensgrundlagen) gebremst und der steigenden Rohstoffknappheit begegnet werden. Zirkuläres Wirtschaften außerdem birgt ein riesiges Potenzial zur Senkung von CO2-Emissionen und weiterer negativer Umweltauswirkungen, auf das zur Erreichung nationaler und internationaler Klimaziele nicht verzichtet werden kann. Deshalb wird auch der Gesetzgeber tätig und schafft u.a. durch verschärfte Ökodesign-Richtlinien oder das Right to Repair eine Vielzahl von Vorgaben, auf die Unternehmen reagieren müssen.

Je früher Unternehmen reagieren, desto stärker können sie ihren eigenen Transformationspfad gestalten, statt zum Getriebenen zu werden!

Unterstützung durch die KEK

Haben Sie Interesse an weiteren Informationen zum zirkulären Wirtschaften? Möchten Sie passende Fördermittel identifizieren und sich vernetzen, um Maßnahmen umzusetzen? Möchten Sie eine kostenlose Detailberatung zu Ressourceneffizienz oder Circular Design in Anspruch nehmen? Dann sprechen Sie uns gerne an!