Jung, aber Denkmal: Wissenschaftsbauten der 70er/80er, 10. November 2021
Pressemitteilung vom 02.11.2021
In den 1970er und 1980er Jahren entstanden in Berlin eine ganze Reihe von avantgardistische Bauwerken für den Wissenschaftsbereich. Einige stehen bereits unter Denkmalschutz, etwa die Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau im Tiergarten („Rosa Röhre“, 1968-76, Ludwig Leo), das Institut für Hygiene und Mikrobiologie der FU Berlin in Steglitz (1969-74, Fehling & Gogel) oder das Wissenschaftszentrum Berlin, das im Rahmen der IBA 84/87 am Landwehrkanal gebaut wurde (James Stirling & Michael Wilford).
Sie reihen sich ein in eine beeindruckende Tradition bedeutender Wissenschaftsbauten – das Spektrum reicht vom klassizistischen Tieranatomischen Theater (1788-90, Carl Gotthard Langhans) über die Archenhold-Sternwarte (1908-1909) bis zu den Versuchsanlagen für die Luftfahrt in Adlershof.
Viele andere werden derzeit vom Landesdenkmalamt Berlin erfasst, darunter so bekannten Bauten wie
- das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, 1965-74, Fehling & Gogel
- das Philosophische Institut der FU, 1981-84, Inken und Hinrich Baller
- TU Mathematikgebäude, 1973-83 von Georg Kohlmaier und Barna von Sartory
Um das Thema in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, laden Landesdenkmalamt Berlin und Architektenkammer Berlin zu einer Veranstaltung ein:
Jung, aber Denkmal: Wissenschaftsbauten der 70er/80er
Termin: 10. November 2021, 19.00 bis 20.30 Uhr
Es diskutieren:
- Ursula Hüffer | Leiterin Technische Abteilung der Freien Universität Berlin
- Theresa Keilhacker | Architektin, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
- Lars Oeverdieck | Kanzler der Technischen Universität Berlin
- Dr. Christoph Rauhut | Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin
- PD Dr. Arne Schirrmacher | Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
- Dr. Jürgen Tietz | Journalist
Einführung: Dr. Sabine Schulte, Abteilungsleiterin Inventarisation und Denkmalvermittlung im Landesdenkmalamt Berlin
Moderation | Kirsten Angermann, Architekturhistorikerin
Ort: Humboldt-Saal der Urania Berlin, parallel als Livestream auf dem Youtube-Kanal des Landesdenkmalamtes Berlin:
https://www.youtube.com/LandesdenkmalamtBerlin
Eintritt frei, Anmeldung bei der Urania erforderlich (3G-Veranstaltung):
Medienpartner: moderneRegional
Weitere Informationen:
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Pressestelle
Daniel Bartsch
komm. Pressesprecher
Christopher Suss
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