Wie entstand die Charta?

Die Charta wird seit dem Sommer 2018 in einem breit angelegten Dialog mit den Berliner*innen erarbeitet. Weil die Zukunft des Berliner Stadtgrüns in vielen Bereichen langfristige Gestaltungsprozesse erfordert, muss sie in ihren Grundsätzen von der Stadtgesellschaft in ihrer ganzen Breite und Vielschichtigkeit getragen werden. Gezielt angesprochen werden deshalb Institutionen oder Initiativen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft oder der Fachöffentlichkeit.

Mit der Vorlage des Impulspapiers am 12. Oktober 2018 eröffnete die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die Diskussion um die Inhalte der Charta. Die erste Beteiligungsphase zur Charta fand vom 12. Oktober bis zum 22. November 2018 statt. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich mit den Inhalten des Impulspapiers auseinander, kommentierten und brachten eigene Ideen und Vorschläge in den Prozess ein oder nahmen an der Umfrage zum Thema Stadtgrün teil.

• Zu den Ergebnissen der ersten Beteiligungsphase.

Im weiteren Arbeitsprozess wurden die im Impulspapier formulierten Leitsätze und Leitlinien anhand der in den Dialog eingebrachten Anregungen überprüft. Zusätzlich fanden 15 Fachgespräche mit insgesamt mehr als 300 Teilnehmenden statt.

Das Land Berlin bekennt sich damit zu seiner Verantwortung, das Stadtgrün für künftige Generationen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Charta für das Berliner Stadtgrün ist eine politische Selbstverpflichtung, die Entwicklung des Stadtgrüns konsequent und nachhaltig als integralen Bestandteil der Stadtentwicklung zu berücksichtigen. Das Handlungsprogramm setzt auf erfolgreiche Projekte der vergangenen Jahre auf, die fortgeführt oder ausgebaut werden. Vor allem werden neue Projekte etabliert, um Lernfelder zu eröffnen und Übertragbarkeiten abzuleiten. Es wurden nur Projekte aufgenommen, die bis 2030 realisierbar sind.