Liebe Kolleginnen und Kollegen in den Behörden, Gerichten und nichtrechtsfähigen Anstalten des Landes Berlin, für die wir vom Hauptpersonalrat zuständig sind:
Wir wünschen allen für das Jahr 2025 Gesundheit, Freude im Beruf und privates Glück.
Dieser Wunsch besteht, allen aktuellen Umständen in unserer Stadt und in der Welt zum Trotz. Jede/r hat ein Recht auf gesunderhaltende Arbeitsumstände und berufliche Weiterentwicklung. Diesem Ziel fühlen wir uns im HPR verpflichtet, auch wenn viele das für realitätsfern halten werden. Von diesem Ziel leiten sich unsere Erwartungen an den Arbeitgeber/Dienstherrn ab, dazu später mehr.
Zunächst in eigener Sache:
Im Zeitraum vom 01.11. bis zum 06.12.24 wurde ein neuer Hauptpersonalrat gewählt, der sich am 13.12. neu konstituiert hat. Im neu gewählten 15köpfigen Vorstand sind Menschen der Listen 1 und 4 vertreten. Daniela Ortmann wurde wieder zur Vorsitzenden gewählt.
Mit Susanne Stecher und Stephan Krimmling sind die Senatsverwaltungen, mit Christina Neubauer und Markus Hellwig die Bezirksämter, mit Daniela Wittig und Nurda Tazegül die Landesämter vertreten. Aus dem Bereich der Polizei sind Corinna Wießner, Enrico Strencioch und Michael Laube an Bord. Anne Albers, Robert Odarjuk und Thomas Weiske kommen aus dem Bereich der Schulen hinzu. Kai Wettstein kommt aus dem Bereich der Justiz, Daniela Ortmann und Tim Paul sind aus den Finanzämtern (HPR-Vorstand)
Die vielfältigen Verbindungen zu den jeweiligen Stammdienststellen werden auch weiterhin die basisnahe und fachkundige Arbeit des Gremiums sicherstellen.
Wir begeben uns umgehend für vier Tage in Klausur, um uns besser kennenzulernen, zu sortieren und in die Arbeitsfähigkeit zu bringen. Und dann geht es (richtig) los…
Der Vorstand kann nicht alle Bereiche unseres öffentlichen Dienstes unmittelbar abdecken. Über Austauschrunden mit den örtlichen Personalräten, insbesondere der Kita-Eigenbetriebe, aber auch der Theater, werden wir konsequent auch deren Interessen/Probleme im Blick haben.
Überhaupt: Die Personalräte/Gesamtpersonalräte und Frauenvertreterinnen sind ebenfalls neu gewählt worden. Wir gratulieren allen sehr herzlich und freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit mit euch! Die Beratung von Personalräten ist eine unserer gesetzlichen Aufgaben, der wir sehr gern nachkommen. Im Jahr 2024 haben wir zudem die bedenkliche Tendenz bei einigen Leitungskräften und politisch Verantwortlichen wahrgenommen, die Beschäftigtenvertretungen als störende Verweigerer und Umstandspinsel darzustellen und die Sinnhaftigkeit deren Wirkens anzuzweifeln. Es wird mehr um Beteiligungsrechte gekämpft als vor einigen Jahren. Uns scheint, da brauchen einige eine Nachhilfe in Sachen Personalvertretungsrecht. Der nachlässige Umgang mit nicht nur diesem Gesetz darf keine Schule machen. Personalräte haben die gesetzliche Pflicht, auf die Einhaltung von Vorschriften und Tarifverträgen zu achten. Der Gesetzgeber wusste schon, warum er diese Pflicht im § 72 PersVG verankert hat. Alle Personalräte wissen in diesen Fragen den HPR an ihrer Seite, wenn wir uns dann nicht ohnehin in Einigungsverhandlungen mit den Dienststellenleitungen wiederfinden.