Übergang von der Grundschule zur Oberschule: 90 Prozent der Jugendlichen erhält Wunschschulplatz

Pressemitteilung vom 28.05.2021

Auch bei den diesjährigen Oberschulanmeldungen erhalten wieder nahezu konstant viele Schülerinnen und Schüler den gewünschten Schulplatz. Genau 23.651 Siebtklässlerinnen und Siebtklässler haben in diesem Jahr einen Platz an einer ihrer Wunschschulen erhalten. Dies sind rund 90 Prozent, die gemäß ihrer Erst-, Zweit- und Drittwunschangabe für eine weiterführende Schule, einen Schulplatz erhalten. An den Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen sind dies 13.446 Schülerinnen und Schüler (56,9 Prozent), an den Gymnasien 10.205 Schülerinnen und Schüler (43,1 Prozent). In absoluten Zahlen bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahr lediglich ein Rückgang um 118 Schülerinnen und Schülern.

An den Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen konnten entsprechend ihrem Erstwunsch sogar 37 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr, nämlich insgesamt 11.801 (2020/21: 11.764) Schülerinnen und Schüler einen Schulplatz erhalten. Dabei wurden 985 Kinder der eigenen Primarstufe an den Gemeinschaftsschulen, 2.050 Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf, fünf Härtefälle und 1.130 Geschwisterkinder berücksichtigt. An den Gymnasien konnten entsprechend ihrem Erstwunsch 9.398 Schülerinnen und Schüler einen Schulplatz erhalten (2020/21: 9.526), dabei wurden 154 Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf, drei Härtefälle und 1.337 Geschwisterkinder berücksichtigt.

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir haben bereits im Herbst 2020 in enger Abstimmung mit den Bezirken und den Schulaufsichten sehr verbindliche und verlässliche Absprachen zu den geplanten Schulplätzen getroffen. Das für mich erfreuliche Resultat: Trotz steigender Schülerzahlen und der nötig gewordenen Versorgung der freiwilligen Wiederholer haben alle Schülerinnen und Schüler einen Schulplatz in der gewünschten Schulart erhalten. Dafür danke ich allen Beteiligten, insbesondere den Schulträgern sehr für ihre große Kooperationsbereitschaft.“

In einer Vielzahl von Abstimmungen zwischen den Mitarbeitenden der bezirklichen Schulämter und den Kolleginnen und Kollegen der Senatsverwaltung ist es in Zeiten der Corona-Pandemie zudem gelungen, allen Schülerinnen und Schülern, bei denen kein Wunsch erfolgreich war, einen anderen Schulplatz anzubieten. Dies betrifft 1.773 Angebote für Schulplätze an Integrierten Sekundarschulen sowie Gemeinschaftsschulen und 915 Angebote für gymnasiale Schulplätze. Die Senatsverwaltung hatte zudem noch Plätze an den Standorten der beruflichen Schulen angeboten.