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Playing on Nerves. A Punk Dream

Nicoleta Esinencu & teatru-spălătorie / HAU

Auch in Moldau haben der Siegeszug des kapitalistischen Systems und der technologische Fortschritt in den letzten Jahrzehnten alles verändert. Eine Zukunft als gemeinschaftliches Projekt und ein damit verbundenes gutes Leben für alle sind in weite Ferne gerückt. Heute leben wir in einer Welt, in der es immer weniger Miteinander gibt und immer mehr von einem ausgebeuteten, entfremdeten und gestressten ICH. Das System will, dass wir unermüdlich arbeiten und niemals schlafen. Der zweite Teil der Trilo­gie “Sinfonie des Fortschritts”, der nach vielen Gastspielen endlich wieder am HAU zu sehen ist, fordert das Recht zurück, die Ge­schichte des Ostens vom Osten aus zu erzählen, und das Recht, sich wieder eine Alternative zum Kapitalismus vorzustellen. Mit Interviews und Erfahrungsberichten schaffen Nicoleta Esinencu und das Kollektiv teatru-spălătorie ein neues Archiv, das Stimmen aus Osteuropa hörbar macht. So wird “Playing on Nerves. A Punk Dream” zum Albtraum des Kapitalismus.

Künstler/Beteiligte: Artiom Zavadovsky (Team), Doriana Talmazan (Team), Kira Semionov (Team), Nora Dorogan (Team), Ciprian Marinescu (Team), Nicoleta Esinencu (Von), teatru-spălătorie (Von), Artiom Zavadovsky (Performance), Doriana Talmazan (Performance), Kira Semionov (Performance), Neonil Roșca (Technische Umsetzung), Sergiu Iachimov (Technik), Aenne Quiñones (Künstlerische Beratung), Jana Penz (Produktionsleitung), Anette Becker (Technische Leitung), Janis Klinkhammer (Sound HAU), Lea Schneidermann (Licht HAU), Ciprian Marinescu (Übersetzung moldawisches Rumänisch ins Deutsche), Frank Weigand (Übersetzung moldawisches Rumänisch ins Deutsche), Artiom Zavadovsky (Übersetzung moldawisches Rumänisch ins Englische), Tallulah Rubee Fegan (Editor englische Übersetzung)

Produktion: HAU Hebbel am Ufer und teatru-spălătorie. Koproduktion: FFT Düsseldorf, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds. Die Wiederaufnahme ist gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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