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SAY SURRENDER, STAY

SAY SURRENDER, STAY

SAY SURRENDER, STAY

In SAY SURRENDER, STAY erforscht die Choreografin Milla Koistinen, gemeinsam mit den Studierenden des Dance Intensive Programms, Schnittstellen zwischen Architektur und Tanz.
Inspirationsquelle für diese Performance ist Koistinens aktuelle Beschäftigung mit der Arbeit von Juhani Pallasmaa, ein finnischer Architekt und Wegbereiter multisensorischer Raumkonzepte, für den – in Abgrenzung zu einer omnipräsenten Vorherrschaft des Auges – das Zusammenspiel aller fünf Sinne zentral für unsere Beziehung zur Architektur ist. Welche Bedeutung haben die menschlichen Sinne für die darstellende Kunst? Und wie lassen sich Prinzipien des Raumdesigns ins Choreografische übertragen?
SAY SURRENDER, STAY sucht nach neuen Möglichkeiten, Choreografie, Klang und visuelle Kunst in eine gemeinsame Landschaft zu integrieren. Die Zuschauer*innen sind dazu eingeladen, Teil eines weichen, sinnlichen Raumes zu werden, zu verweilen und Zeit miteinander zu verbringen.
Im Rahmen der elften Falte „Weaving Collectivities” präsentiert die Tanzfabrik Berlin Arbeiten, die Narrative gesellschaftlicher Marginalität in den Mittelpunkt stellen. Wie können choreografische Räume, die sich jenseits einer Dominanz des Visuellen und gesprochener Sprache bewegen, ein neues Gefühl der Zugehörigkeit weben? Welche sinnlichen Formen der Integration und des sozialen Zusammenhalts können dabei entstehen? Wo lassen sich Zwischenräume entdecken, um das Periphere neu zu denken und für zukünftige Gemeinschaften fruchtbar zu machen?

30-40 Minuten

Eine Produktion von Milla Koistinen, in Koproduktion mit der Tanzfabrik Berlin. Die Arbeit von Milla Koistinen wird unterstützt durch apap - FEMINIST FUTURES - ein Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet wurde. Konzept, Choreografie, Regie: Milla Koistinen Kreation, Aufführung, Sounddesign: Paul Valikoski Performance: Studierende des Dance Intensive Programms: Pinar Agabeyoglu, Meret Bader, Philémon Bouderlique, Elena Bürer, Valentina Castilho D Angelo, Shannon Connelly, Alessandra Grieco, Mimi Henrich, Hannes Henschel, Marta Huimerind, Róza Lesniewicz, Gabija Lukoseviciute, Alain Matthey de L`Endroit, Cora Mosel, Alma Pedersen Rousing, Luca Schüssler, Flamur Shabanaj, Judith Stamm, Bence Ungvári, Kim Walz, Nina Marie WendelboeChoreografie-Assistenz: Nitsan MargaliotBühnendesign: Ins Meyer Lichtdesign: Martin Pilz Dramaturgie: Synne Behrndt
Milla Koistinen (sie/ihr) ist eine finnische Choreografin, die in Berlin lebt. Sie absolvierte die Theaterakademie in Helsinki mit einem MA in Tanz und das HZT Berlin mit einem MA in Choreografie. Sie hat unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Peter Verhelst und Christine Gaigg gearbeitet. Seit 2008 tourt sie mit ihren eigenen Arbeiten international und unterrichtet in verschiedenen Kontexten. In den Jahren 2020 bis 2024 wird Koistinens Arbeit von apap - FEMINIST FUTURES unterstützt - einem Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet.
Dance Intensive ist ein Qualifizierungsprogramm, das sich an Menschen richtet, die sich im Tanz orientieren, ihre Tanzausbildung vertiefen und/oder sich auf Auditions an verschiedenen Hochschulen und Schulen vorbereiten wollen. In der Reihe Bits & Pieces präsentieren die Teilnehmenden des Programms sowohl eigene Stücke als auch Projekte, die von verschiedenen Choreograf*innen geleitet werden.
Paul Valikoski (er/ihm) studierte Violine am Glenn Gould Conservatory of Music in Toronto. Er arbeitet in Berlin als Instrumentalist und Komponist. Valikoski interessiert sich für kollaborative Aufführungssituationen und spielt als Mitglied des Solistenensembles Kaleidoskop und als Gast beim Ensemble Resonanz in Hamburg. Er hat mit Susanne Kennedy, Martin Eder, Sasha Waltz & Guests, FC Bergman, Sabrina Hölzer, Mouse on Mars und Georg Nussbaumer zusammengearbeitet. 
Synne Behrndt (sie/ihr) ist Dramaturgin, Forscherin und derzeit Assistenzprofessorin für Darstellende Kunst an der Stockholmer Universität der Künste. Sie ist Mitautorin von Dramaturgie und Performance (2008/2016) und Mitherausgeberin der Buchreihe New Dramaturgies von Palgrave. Sie hat mit Regisseuren und Kompanien in Dänemark und im Vereinigten Königreich zusammengearbeitet.
Nitsan Margaliot (er/ihm) ist ein in Berlin lebender israelischer Choreograf, Tänzer und Kurator, der sich mit queeren Archiven, Fabulationen und unmöglichen Begegnungen beschäftigt. Er tanzte im Batsheva Ensemble und in der Vertigo Dance Company. Er hat mit Choreographen wie Laurent Chétouane, Maud Le Pladec, Kat Válastur, Aoife McAtamney, Moritz Majce und Anne Collod gearbeitet. Nitsan hat einen MFA-Abschluss von der University of the Arts in Philadelphia. Seine Arbeiten wurden auf Festivals und an Orten in Deutschland, Schweden, Ungarn, Israel und den USA gezeigt.

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