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Floating Roots

Floating Roots

Floating Roots

Floating Roots thematisiert das Leben der 1.5. und 2. Generation von asiatischen und queeren Einwanderer*innen. Viele von ihnen sind Kinder von Gastarbeiter*innen, die von den 1960er Jahren bis in die 1980er Jahre nach Deutschland kamen.
Das Soundscore der Performance verwebt Interviewausschnitte von 17 Menschen, die aus autobiografischer Perspektive über Ausgrenzung, Isolation und Diskriminierung sprechen: intime Geschichten über Rassismus, Homophobie, rechtliche Schwierigkeiten, Konflikte aufgrund sprachlicher und kultureller Unterschiede innerhalb der Familie, das Gefühl, nicht dazuzugehören, die Erwartung, eine "Musterminderheit" zu sein ... , füllen den Aufführungsraum. Sechs der befragten Personen, die keine professionellen Darsteller*innen sind, treten auf der Bühne auf, zusammen mit zwei gehörlosen Darsteller*innen, die ebenfalls Asiat*innen mit Migrationshintergrund sind.
Im Rahmen der elften Falte „Weaving Collectivities” präsentiert die Tanzfabrik Berlin Arbeiten, die Narrative gesellschaftlicher Marginalität in den Mittelpunkt stellen. Wie können choreografische Räume, die sich jenseits einer Dominanz des Visuellen und gesprochener Sprache bewegen, ein neues Gefühl der Zugehörigkeit weben? Welche sinnlichen Formen der Integration und des sozialen Zusammenhalts können dabei entstehen? Wo lassen sich Zwischenräume entdecken, um das Periphere neu zu denken und für zukünftige Gemeinschaften fruchtbar zu machen?

80 Minuten

In Kooperation mit dem Korea Verband. Gefördert durch die Wideraufnahmeförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Der Korea Verband ist eine gemeinnützige Organisation, die 1990 aus der Demokratie- und Solidaritätsbewegung für Korea hervorgegangen ist. Er widmet sich der Förderung des Verständnisses für die koreanische Geschichte, Kultur und aktuellen Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel. Mit seinen Bildungsinitiativen beleuchtet er die Komplexität der koreanischen Vergangenheit und Gegenwart. Künstlerische Leitung, Choreografie, Klangkomposition: Inky LeePerformance: Binha Haase, Hyemi Jo, Jiayi Wu, Ka-Yam Chui, Melanie Sien Min Lyn, Soonam Yi, Thu-Anh Tran, TulipeLichtdesign: Elliott CennetogluTontechnik: Mitchell Keaney
Inky Lee (dey/demm) ist ein*e multidisziplinäre*r Künstler*in und Autor*in und lebt in Berlin. Deren Arbeit schafft Raum für die verkörperten Erfahrungen marginalisierter Individuen und Gemeinschaften, die anerkannt, betrauert und gefeiert werden können. In deren Arbeit sucht Inky nach Wegen, direkt und zärtlich zugleich zu sein.

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