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Fotos: Trauer um David Bowie
David Bowie verstarb am 10. Januar 2016 an einem Krebsleiden. An vielen Berliner Orten, an denen sich der Musiker zu seiner Zeit in Berlin aufhielt, trauern die Menschen. mehr
Von Bowies Wohnung in Schöneberg, über den «Dschungel» bis zu den Hansa-Studios. An diesen Berliner Orten lebte und arbeitete der im Januar 2016 verstorbene David Bowie.
Der außergewöhnliche Künstler verstarb im Alter von 69 Jahren in New York an Krebs. Bowie hatte in den 1970er Jahren eine seiner kreativsten Zeiten in Berlin verbracht. Eine kleine Tour zu den wichtigsten Orten im Leben des Musikers zu seiner Berliner Zeit:
Das ehemalige Wohnhaus Bowies liegt in der Schöneberger Hauptstraße 155. Auch Musikerkollege Iggy Pop lebte eine Zeit lang in der Sieben-Zimmer-Wohnung in der ersten Etage des eher schlichten Berliner Altbaus im ehemaligen West-Berlin. David Bowie selbst lebte hier von 1976 bis 1978.
In den legendären Hansa-Studios hatte Bowie seine Albumtrilogie «Low», «Heroes» und «Lodger» aufgenommen. Der Titelsong des «Heroes»-Albums, welcher im legendären «Meistersaal» entstand, «wurde zur Hymne unserer damals geteilten Stadt und ihrer Sehnsucht nach Freiheit», sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller im einen Interview nach dem Tod des Musikers. Die Studios befinden sich in der Köthener Straße 38 in Kreuzberg.
Prominente Stammgäste gab es seit seiner Eröffnung im Jahr 1978 im «Dschungel» zuhauf. Neben Bowie und seinem Mitbewohner Iggy Pop zog es auch Nick Cave, Blixa Bargeld und weitere namhafte Künstler in die Diskothek in Schöneberg. Der Club in Schöneberg schloss 1993. Heute gehören die Räumlichkeiten zum Berliner Hotel Ellington. Es befindet sich in der Nürnberger Straße 50-55.
In dem Café, welches zu Bowies Zeiten Ende der 1970er noch «Anderes Ufer» hieß, war Bowie Stammgast. Die Location wurde 1977 eröffnet, galt als das erste schwule Café in Berlin und liegt nur wenige Meter entfernt von Bowies Wohnung in der Hauptstraße 157.
Bevor des den Musiker in die belebte Hauptstraße zog, lebte er in der eher beschaulichen Schwäbischen Strasse 7 im Bayerischen Viertel. Hier war er einige Tage zu Gast bei Edgar Froese, dem Gründer der Gruppe Tangerine Dream.
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David Bowie verstarb am 10. Januar 2016 an einem Krebsleiden. An vielen Berliner Orten, an denen sich der Musiker zu seiner Zeit in Berlin aufhielt, trauern die Menschen. mehr
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