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Die Prinzessinnen sind zurück!

Neupräsentation von Schadows Prinzessinnengruppe in der Friedrichswerderschen Kirche

Als „himmlische Erscheinungen […], deren Eindruck auch mir niemals verlöschen wird“ pries Johann Wolfgang von Goethe einst die beiden Schwestern Luise und Friederike von Mecklenburg-Strelitz.

  • Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, 1795, Detail, Gips, Zustand nach der Restaurierung

    Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, 1795, Detail, Gips, Zustand nach der Restaurierung

  • Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, 1795, Detail, Gips, Zustand nach der Restaurierung

    Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, 1795, Detail, Gips, Zustand nach der Restaurierung

  • Blick auf die Friedrichswerdersche Kirche, Aufnahme 2020

    Blick auf die Friedrichswerdersche Kirche, Aufnahme 2020

  • Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, Detail, 1795, Gips, Aufstellung in der Friedrichswerderschen Kirche, 2023

    Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, Detail, 1795, Gips, Aufstellung in der Friedrichswerderschen Kirche, 2023

  • Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, 1795, Gips, Aufstellung in der Friedrichswerderschen Kirche, 2023

    Johann Gottfried Schadow, Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, sog. Prinzessinnengruppe, 1795, Gips, Aufstellung in der Friedrichswerderschen Kirche, 2023

Der Bildhauer Johann Gottfried Schadow setzte der Anmut und Grazie der Schwestern ein Denkmal und schuf mit dem Doppelstandbild der „Kronprinzessin Luise und Prinzessin Friederike von Preußen“ eine Ikone des europäischen Klassizismus.

Das unter dem verkürzten Namen „Prinzessinnengruppe“ bekannt gewordene Doppelstandbild gehört – wie der „Mönch am Meer“ von Caspar David Friedrich – zu den Sammlungshighlights der Alten Nationalgalerie. Während die 1797 fertiggestellte Marmorfassung die Besucher des Stammhauses auf der Museumsinsel empfängt, war das Gipsmodell jahrzehntelange Publikumsmagnet der Skulpturenausstellung in der Friedrichswerderschen Kirche. Ab April wird es dort wieder dauerhaft zu sehen sein.

Das Originalgipsmodell nimmt im Œuvre Schadows im Besonderen, aber auch für die Skulptur des 19. Jahrhunderts im Allgemeinen einen besonderen Stellenwert ein: Lässt sich doch gerade hier am unmittelbarsten die Handschrift des Künstlers, aber auch die spannende Werkgenese des Doppelstandbilds nachvollziehen. Die wechselvolle Standortgeschichte des fragilen Gipses hatte im Laufe der Jahrhunderte schwerwiegende Schäden hinterlassen. Dank der großzügigen Unterstützung der Rudolf-August Oetker-Stiftung, der Hermann Reemtsma Stiftung sowie der Kulturstiftung der Länder konnte der Originalgips in einem beispielhaften Forschungs- und Restaurierungsprojekt erfolgreich restauriert werden.

Nach einer erstmals ermöglichten Gegenüberstellung des Gipsoriginals mit der Marmorausführung im Rahmen der Ausstellung „Berührende Formen. Johann Gottfried Schadow“ folgt nun die Neupräsentation der Gruppe in der Dauerausstellung der Friedrichswerderschen Kirche, verbunden mit einer Sonderpräsentation zur Restaurierung.

Am Samstag, 22. April und Sonntag, 23. April, von 10 bis 18 Uhr findet ein Aktionswochenende statt:

Eine Sonderpräsentation der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. Der Eintritt ist frei.

Laufzeit: seit April 2023

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