Die rund 890 Berliner Kleingartenanlagen sind ein wichtiger Teil des Berliner Grüns. In einer Anlage gibt es zahlreiche kleine Gärten, die von einzelnen Personen, Familien oder Gruppen gepachtet werden können – also individuelle Gärten, die nicht direkt am eigenen Zuhause liegen.
In einem Kleingarten kann man Gemüse, Obst und Blumen anbauen. Oft gibt es auch ein kleines Gartenhaus und eine Terrasse. Kleingärten sind meist zwischen 200 und 400 m² groß und bieten einen Ort, an dem man die selbst geschaffene grüne Oase genießen kann. Der eigene Kleingarten ist Teil einer Kleingartenanlage, die von einem Verein betrieben wird, in dem sich die Pächterinnen und Pächter der einzelnen Kleingärten gemeinsam organisieren.
Wer einen Kleingarten pachten möchte, muss sich beim jeweiligen Bezirksverband im gewünschten Bezirk bewerben – und die Wartelisten sind mitunter ziemlich lang. Wer auf der Warteliste ganz oben angekommen ist, kann zuschlagen, sobald ein Kleingarten frei wird.