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Das heilende Museum: Achtsamkeit und Meditation im Kunstraum

Das Projekt „Das heilende Museum“ vereint Achtsamkeit, medizinische Forschung und Kunstgeschichte.

  • Das heilende Museum. Achtsamkeit und Meditation im Kunstraum

    Das heilende Museum. Achtsamkeit und Meditation im Kunstraum

  • Baccio da Montelupo (1469-c.1535), Johannes der Täufer, Detail, um 1500

    Baccio da Montelupo (1469-c.1535), Johannes der Täufer, Detail, um 1500

  • Antonio Begarelli (1499-1565), Jesus, Detail, 1520-1525 Keramik

    Antonio Begarelli (1499-1565), Jesus, Detail, 1520-1525 Keramik

  • Simone di Nicolò Bianco (1490-1548), Kaiserin Faustina die Ältere, Detail, um 1520, Marmor

    Simone di Nicolò Bianco (1490-1548), Kaiserin Faustina die Ältere, Detail, um 1520, Marmor

  • China, Budai, 18. Jahrhundert, Keramik

    China, Budai, 18. Jahrhundert, Keramik

  • Pakistan, Buddha, 1.-3. Jahrhundert, Schiefer

    Pakistan, Buddha, 1.-3. Jahrhundert, Schiefer

Es ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Experimental and Clinical Research Centre (Charité - Universitätsmedizin Berlin) und dem Bode-Museum (Skulpturensammlung).

Kunstmuseen sind Orte emotionaler Heilung. Medizinische Studien zeigen, dass der Besuch von Kunstmuseen Stress und Ängste reduziert und die allgemeine psychische Gesundheit verbessert. Es kann beglückend sein, Kunstwerke zu betrachten und durch Museumsräume zu spazieren, weil hierbei unsere Fertigkeit gefördert wird, Achtsamkeit zu entwickeln. Achtsamkeit ist die Befähigung, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu richten. Eine Fähigkeit, die ebenfalls durch stille oder aktive Meditation geschult werden kann. Besonders wirksam scheint zu sein die Praxis der Achtsamkeitsmeditation im Hinblick auf die Verminderung der negativen Dimensionen von psychischem Stress und die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, praktische Achtsamkeitsübungen zu erlernen oder bestehende Fähigkeiten auf diesem Feld zu vertiefen. Hierfür steht ihnen ein eigens hergerichteter Museumsraum zur Verfügung, der die miteinander verflochtenen Meditationstraditionen von Buddhismus, Islam, Christentum sowie Stoizismus aufzeigt und deren Einfluss auf die neue Achtsamkeitsbewegung des 21. Jahrhunderts nachzeichnet. Eine Auswahl anregender Meditationen kann kostenlos über den Audioguide, mit dem Handy oder über die Website abgerufen werden. Eine Bank sowie Sitzkissen stehen zur Verfügung.

„Das heilende Museum“ ergänzt das seit 2023 laufende Projekt „Zufluchtsort Bode-Museum“ hinsichtlich der Mission, mentale Gesundheit sichtbar zu machen, Selbstfürsorge zu unterstützen sowie die Relevanz von Kunstgeschichte für die heutige Gesellschaft durch transdisziplinäre Forschung zu steigern.

Laufzeit: seit April 2025

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