KMA I
Erster Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee:
Östlicher Teil der Karl-Marx-Allee, der 1950–1958 realisiert wurde > Straßenabschnitt Proskauer Straße bis Strausberger Platz.
Merkmale: Bauen im Stil der Internationalen Moderne (Laubenganghäuser, Kino Kosmos), „Bauen in Nationalen Traditionen“ der 1950er Jahre, traditioneller Mauerwerksbau / Freiflächengestaltung von Rosengarten und Weberwiese.
KMA II
Zweiter Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee:
Westlicher Teil der Karl-Marx-Allee, der 1959–1964 realisiert wurde > Straßenabschnitt Strausberger Platz bis Alexanderplatz.
Merkmale: Seriell gefertigter Wohnungsbau, Querwandsystem Typ Q P, Glaspavillons für Gewerbe und Gastronomie, Kino International im Stil der Internationalen Moderne der 1960er Jahre.
Lage der Karl-Marx-Allee
Die Karl-Marx-Allee liegt in den Berliner Bezirken Mitte und Friedrichshain.
In Mitte reicht sie vom Alexanderplatz bis zum Strausberger Platz, in Friedrichshain vom Strausberger Platz bis zur Proskauer Straße.
Umbenennungen der Karl-Marx-Allee
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg hieß die Karl-Marx-Allee westlich vom ursprünglichen Standort des Frankfurter Tors (heute: Kreuzung mit der Straße der Pariser Kommune) Große Frankfurter Straße und östlich davon Frankfurter Allee. Am 21. Dezember 1949 wurden beide Straßen anlässlich der Feiern zu Josef Stalins 70. Geburtstag in Stalinallee umbenannt. Seit dem 13. November 1961 heißt die Straße vom Alexanderplatz bis zum heutigen Frankfurter Tor Karl-Marx-Allee. Östlich des Frankfurter Tores heißt sie seit 1961 wieder Frankfurter Allee.