Ohne Fleiß kein Reis

Pressemitteilung vom 17.10.2012

Martin Hyun liest in der Stadtbibliothek Mitte

Am Dienstag, den 30.10 2012 um 20.00 Uhr liest der Autor Martin Hyun in der Philipp- Schaeffer-Bibliothek aus seinem Buch Ohne Fleiß kein Reis.

Er ist der koreanische Wladimir Kaminer. Der heimliche Wunschsohn von Tiger-Mutter Amy Chua. Martin Hyun ist seit 1993 glücklicher deutscher Staatsbürger, der allzu oft herhalten muss als Musterbeispiel für geglückte Integration. Martin Hyun schreibt entwaffnend und voller Humor über die alltäglichen Abenteuer der Ausländer in Deutschland. Er entlarvt die politische Debatte über Integration ebenso wie die gesellschaftlichen Gegebenheiten. Er zählt Mitarbeiter mit Migrationshintergrund im Deutschen Bundestag, spricht mit Philipp Rösler und zeigt Wladimir Kaminer seine Heimat Korea. Und mit seinen Freunden aus aller Herren Länder schlägt er sich tapfer durch im bunten Großstadtdschungel Berlin. Scharfzüngig und mit einem Augenzwinkern, zum Heulen tragisch und zum Schreien komisch.

Martin Hyun wurde 1979 in Krefeld als Sohn koreanischer Gastarbeiter geboren. Hyun studierte Politik sowie International Relations in den USA und Belgien. Er war der erste koreanischstämmige Bundesliga-Profi in der Deutschen Eishockey Liga sowie Junioren Nationalspieler Deutschlands. Im Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs 2008 engagierte er sich als Botschafter in Deutschland. Er gehört dem Netzwerk von Führungskräften mit Migrationshintergrund der Bertelsmann Stiftung an und nahm als ein Vertreter der Koreaner in Deutschland 2008 am Forum Demographischer Wandel teil, das von Bundespräsident Horst Köhler initiiert wurde. Seit 2010 schreibt er die Kolumne »Integration im 16:9 Format« für das Migrationsmagazin MiGAZIN. 2010 gründete er die interkulturelle Initiative Hockey is Diversity, um die Vielfalt, die im Sport schon lange als Bereicherung angesehen wird, auch in die Gesellschaft zu übertragen. Sein Erstlingswerk »lautlos – ja, sprachlos – nein« über die Integrationsgeschichte der koreanischen Gastarbeiter in Deutschland verlieh den wegen ihrer Unauffälligkeit gern übersehen Grenzgängern zwischen Korea und Deutschland erstmals eine Stimme. Der Eintritt ist frei.
Das Buch ist im btb Verlag erschienen. Philipp-Schaeffer-Bibliothek Brunnenstr. 181, 10119 Berlin
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