KINDL-Zentrum für zeitgenössische Kunst

Schriftzug des KINDEl-Zentrums für zeitgenössische Kunst auf dunkelroten Backsteinen. Die einzelnen buchstaben der Schrift sind schwarz. Das Wort "Kindl" ist in größeren Buchstaben geschrieben, als der Rest

Da braut sich Kunst zusammen

Über Kunst kann man sich herrlich streiten. Vor allem dann, wenn es sich um zeitgenössische handelt. Die gibt es im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst an allen Ecken und Wänden – auf drei Etagen und einer Ausstellungsfläche von mehr als 1.600 qm. Seit 2016 bildet der großzügige Gebäudekomplex der ehemaligen Kindl-Brauerei den perfekten Rahmen für internationale Gegenwartskunst. Mehrmals im Jahr stehen in dem markanten Industriedenkmal, das im Stil des Backsteinexpressionismus der 1920er-Jahre erbaut wurde, mehrere große Ausstellungen auf dem Programm.

Ergänzt werden die Ausstellungen durch Künstlergespräche, Vorträge und Konzerte. Besonders spektakulär ist das 20 Meter hohe Kesselhaus. Für diesen Ausstellungsort werden spezielle, ortspezifische Arbeiten entwickelt. Ebenfalls ein echter Hingucker: das ehemalige Sudhaus der Brauerei mit seinen sechs riesigen Kupferkesseln, den ehemals größten Sudpfannen Europas. Heute kann man hier im „Café Kosmetiksalon Babette“ Kaffee, Kuchen und Co. genießen.

KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst
Am Sudhaus 3, 12053 Berlin
U7 Rathaus Neukölln
U8 Boddinstraße

Zugang rollstuhlgerecht

www.kindl-berlin.de

  • Außenansicht KINDL-Zentrum Vollbild

    Im historischen Brauhaus der KINDL-Brauerei hat heute die zeitgenössische Kunst ein neues Zuhause gefunden

  • Kunstausstellung. In einem weißen Raum liegen mehrere schwarze Overalls auf dem Boden verteilt. In der Bildmitte steht eine Schaufesnterpuppe ohne Kopf, die bunte Kleidung trägt

    Installationsansicht der Ausstellung Fair Game von Alexandra Bircken im Kesselhaus.

  • Hinten rechts sieht man ein aufgespanntes Stück Stoff, das übermenschgroß ist. Darauf mehrere bunte Felde, die durch lachsfarbene dickere Streifen unterbrochen werden. Davor liegen rosafarbene Gefäße, die teilweise zerbrochen sind

    Isa Melsheimer, Der unerfreuliche Zustand der Textur im Maschinenhaus M2

  • Sudhaus KINDL-Zentrum

    Das Sudhaus hat seine ganz eigene Atmosphäre. Hier lässt es sich nach dem Ausstellungsbesuch noch gut bei einem Kaffee verweilen

  • In einem weißen Raum mit einem Betonfußboden sieht man auf der rechten Seite eine rote Wand mit einem leuchtenden Schriftzug. Links daneben ein übermenschgroßes Bild eines ausgestreckten Arms mit einer geballten Faust

    Installationsansicht von Lerato Shadi. Ausstelung: Maru a Pula Is a Song of Happiness

  • Auf der rechten Bildseite eine Schaufensterpuppe, die einen Schottenrock trägt, eine rote Jacke mit weißen Schnüren darüber, die an eine Millitäruniform erinnern soll. Die Puppe hat einen roten Bart und trägt einen weißen Helm. Hinter ihr eine Fahne mit einer kleineren britischen Fahne darauf und vielen afrikanischen Symbolen und Mustern, wie diversen Tierprinten

    Installationsansicht The Invented History