Marienfelde ist in erster Linie ein Wohnbezirk. Gegründet wurde der heutige Berliner Ortsteil um 1220 durch den Templerorden. Die eigentliche städtische Entwicklung begann erst um 1875, mit der Eröffnung des Marienfelder Bahnhofs und dem Bau der Villenkolonie Neu-Marienfelde. Da der Kern der Kolonie im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört wurde, dominieren heute Einfamilien- und Mietshäuser das Gebiet an der Bahnlinie. Errichtet wurden die Häuser in den 1950er und 1960ern in der Nähe des alten Ortskerns, in den 1970ern kamen das von Hochhäusern bestimmte Wohngebiet an der Waldsassener Straße und das Industriegebiet am Nahmitzer Damm dazu.