«Wir wollen keinen Krawall und kein Remmidemmi in den Freibädern, lieber einmal ein Foul beim gemeinsamen Spiel statt Ärger mit der Polizei», teilte Günther-Wünsch am Freitag mit.
Maßnahme gegen Gewalt: Kostenlose Sportangebote im Prinzenbad
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Nach kleineren Krawallen und Schlägereien in Berliner Freibädern hat Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) kostenlose Sportangebote für Jugendliche in Bädern als vorbeugende Maßnahme gelobt.
Sportprogramm wird gut angenommen
Nachmittags besuchte sie ein entsprechendes Projekt im Prinzenbad in Kreuzberg. Seit dem 18. August werde dort so ein Sportprogramm im Rahmen der Jugendsozialarbeit angeboten und auch gut angenommen, so die Senatsbildungsverwaltung. Übungsleiter betreuten täglich Streetball, Fußball, Beachvolleyball und Tischtennis für Kinder und Jugendliche. Dafür wurden mobile Sportflächen aufgebaut. Das Projekt koste 10.000 Euro.
«Sport schafft Zusammenhalt»
Günther-Wünsch betonte, Ziel sei es, jungen Menschen Beschäftigungen zu bieten, die Spaß brächten als Alternative zu Frust und Langeweile. «Wie wir im Prinzenbad sehen, funktioniert das gut.» Das Angebot trage zu einer deutlichen Entspannung bei. «Wichtig ist, dass niemand im Freibad Sorge um seine Sicherheit haben muss und alle miteinander eine angenehme Zeit dort verbringen.» Bäder-Chef Johannes Kleinsorg betonte: «Sport schafft Zusammenhalt und hilft bei der Integration. Beides ist wichtig zur Prävention von Eskalationen im Freibad.»