Berlin ist die Stadt der Mieterinnen und Mieter. 84 Prozent aller Wohnungen in Berlin sind Mietwohnungen. Bei der Entwicklung neuer Stadtquartiere liegt der Fokus deswegen auf diesem Segment. Bezahlbar für breite Schichten der Bevölkerung.
Es ist das erklärte Ziel des Senats von Berlin, den landeseigenen Wohnungsbestand von jetzt 358.000 perspektivisch auf 500.000 zu erhöhen. Das soll durch Neubau und durch Ankauf von privaten Wohnungen geschehen.
Zwischen 2011 und 2022 sind fast 450.000 Menschen neu nach Berlin gekommen. Das entspricht der Einwohnerzahl einer Stadt wie Zürich. Bis 2040 wächst Berlin auf fast 4 Millionen Menschen. Der Bedarf an Wohnungen wird also nicht weniger.
Laut aktuellem Mietspiegel liegt die ortsübliche Vergleichsmiete in Berlin bei 7,16 Euro pro Quadratmeter. Bei den Angebotsmieten im Jahr 2022 waren es 11,54 Euro pro Quadratmeter. Die Wohnungen bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen kosten im Schnitt 6,39 Euro pro Quadratmeter.
