Eine Plakatwand in Neukölln mit Null-Müll-Kampagnenplakaten. Die Plakate zeigen Menschen aus dem Kiez und thematisieren Müllvermeidung, Mehrweg, Sperrmüll, Ausleihen und Sauberkeit im öffentlichen Raum. Jedes Plakat hat eine blaue Fläche mit weißer Schrift und ein Foto, in das die grafische Form einer Null integriert ist.

Unsere Kampagne

Müllvermeidung klingt oft kompliziert und weit weg vom eigenen Alltag – dabei ist Zero Waste längst ein Teil Neuköllns! Unsere Kampagne zeigt, wie Müllvermeidung genau dort beginnt, wo wir leben, arbeiten und unsere Zeit genießen.

Mein Neukölln ist …

Ein Mann mit Brille und Bart sitzt an einem Schreibtisch voller Elektronikteile. Er ist Reparateur für Elektro-Geräte. Neben ihm steht ein Mikroskop, und er blickt freundlich in die Kamera.

… wo ich Baklava hole, während mein Handy repariert wird.

Das Motiv zeigt Motaz und ist in einem Reparaturshop für Handys an der Hermannstraße entstanden. In Neukölln gibt es nämlich an jeder Ecke Läden, die Kaputtes reparieren und so dabei helfen, Müll zu vermeiden.

Versuch’s mal mit Reparatur statt neu zu kaufen!

Passende Reparaturmöglichkeiten in deiner Nähe findest du z. B. auf Repami.de. Nutze auch den Berliner Reparaturbonus und spare bis zu 200 € bei deiner nächsten Reparatur.

Eine Frau mit langen Haaren steht vor einem Hochhaus und hält einen Mehrwegbecher in der Hand. Sie trägt ein buntes Oberteil und gestikuliert beim Sprechen.

… wo mein To-Go-Becher mehr Wege als Einweg kennt.

Silvia, die schon seit 16 Jahren in der Gropiusstadt wohnt, greift bei ihrem Kaffee oder Tee to-go konsequent zu Mehrweg – und vermeidet so Einwegmüll, der auf der Straße landet. Das ist gar nicht so schwer, denn in Neukölln bieten bereits viele Cafés und Restaurants Mehrweggeschirr für unterwegs an.

Frag beim nächsten Mal nach Mehrweg oder bring deinen eigenen Behälter mit!

Unsere Kiezhausmeister*innen informieren Gastronom*innen im Kiez über Mehrweg, damit das Angebot stetig ausgebaut wird.

Weiße Schrift auf hellblauem Hintergrund: Null Müll. Viel Programm.

Veranstaltungen im Kampagnenmonat

In Neukölln ist richtig was los: Kiezputz, Reparaturcafés, Aktionen zur Lebensmittelrettung und vieles mehr!

Ein älterer Mann mit Strohhut, Sonnenbrille und rotem Flanellhemd steht in einem Garten und knöpft sein Hemd zu. Er lächelt in die Sonne, umgeben von grünen Pflanzen.

… wo ich Gemüse und Komplimente fürs Hemd aus zweiter Hand ernte.

Dieter weiß, dass neu nicht immer besser ist – und gebraucht nicht nur Abfall vermeidet, sondern auch den Geldbeutel schont! In Neukölln findest du in jedem Kiez Flohmärkte und Secondhand-Läden, die Stöbern, Tauschen und Sparen einfach machen.

Kauf beim nächsten Mal gebraucht!

Bei unseren Tausch- und Sperrmüllmärkten findest du noch gut erhaltene Sachen – Elektronik, Haushaltsgeräte, Kleidung… Für Letzteres gibt es eine gute Übersicht über Flohmärkte, Secondhand-Shops und Tauschläden in Neukölln auf der A-GAIN GUIDE Map.

Zwei Personen tragen gemeinsam eine Matratze durch ein Treppenhaus. Sie lächeln, während sie die Matratze transportieren.

… wo meine Matratze ihre letzte Ruhe auf dem Recyclinghof findet.

Maya und Leo haben zwar selbst kein Auto, aber leihen sich ein Mietauto, um die alte Matratze zum Recyclinghof zu fahren. Dadurch können wichtige Rohstoffe wiederverwertet und Müll reduziert werden. In Neukölln gibt es viele Möglichkeiten, wie du deinen Sperrmüll unkompliziert loswerden kannst. Beim Tausch- und Sperrmüllmarkt in deinem Kiez nimmt ihn die BSR direkt mit.

Entsorge deinen Sperrmüll richtig!

Hier findest du alle Termine zu den Tausch- und Sperrmüllmärkten – auch in deiner Nähe! Sperrmüll auf die Straße zu stellen kann nämlich zu hohen Strafen führen. Du bist mobil und hast größere Mengen Sperrmüll abzugeben? Dann bist du beim Neuköllner BSR Recyclinghof in der Gradestraße richtig. Und falls du mal keine Zeit hast: Kennst du schon die Tiptapp App?

Eine Frau und ein kleines Mädchen sitzen in einer Küche, lachen und klatschen in die Hände. Auf dem Holztisch stehen Kekse, eine Kerze und eine rote Bohrmaschine, die von Nachbarn ausgeliehen wurde. Im Vordergrund ist eine weitere Person zu sehen.

… wo einen Bohrer ausleihen zum Kaffeeplausch wird.

Nicht jeder muss alles besitzen: Anqui leiht sich bei Leonardo und Leila einen Bohrer aus und lernt so gleich ihre neuen Nachbar*innen kennen. Werkzeug, Campingzelt und Fondueset sind Dinge, die du oft nur einmal im Jahr brauchst. Frag doch mal bei deinen Nachbar*innen, ob du dir etwas ausleihen kannst. Das spart Geld und ist eine schöne Möglichkeit, die Menschen um dich herum kennenzulernen. In Neukölln teilen wir, was wir haben.

Leihen und Teilen statt neu kaufen!

Wenn du bei deinen Nachbar*innen nicht fündig wirst, gibt es auch Leihläden, bei denen du vieles kostenlos oder für wenig Geld ausleihen kannst. Auf der Karte von morgen findest du solche Leihläden auch in Neukölln.

Drei ältere Menschen sitzen an einem Tisch vor einem Vereinslokal. Sie unterhalten sich bei Getränken, während eine Hauswand mit Graffiti im Hintergrund zu sehen ist.

… wo’s vor der Kneipe aufgeräumter als in meiner Küche ist.

Das Motiv entstand vor einer Kneipe im Körnerkiez und ist eine Erinnerung daran, dass wir besser auf den öffentlichen Raum achten sollten. Den teilen wir mit vielen anderen Menschen und deshalb muss jeder seinen Beitrag für mehr Sauberkeit leisten. In Neukölln sind Straßen und Parks für alle da, aber nicht für Abfall. Wirf deinen Müll in den Eimer und nicht daneben!

Du willst einen Kiezputz in deiner Nachbarschaft organisieren?

Bei unseren kostenlosen Ausleihboxen findest du alles, was du dafür brauchst. Hier findest du alle unsere Standorte. Auf unserem Instagram Account zeigen dir unsere Kiezhausmeister*innen auch wie’s geht: Zum Video.

Wenn du eine Veranstaltung im Kampagnenzeitraum geplant hast, schreib uns gern an info@null-muell-neukoelln.de.