Allgemeine Informationen

Jeongmoon Choi in der galerie weisser elefant

Die galerie weisser elefant heißt nun Kunst Raum Mitte. 1987 in Ost-Berlin gegründet, stand die kommunale Galerie für subversive Praktiken, die den damaligen Kunstbegriff herausforderten. Mit der Umbenennung will sie sich stärker als Diskursraum positionieren, der einen wissenschaftlichen wie künstlerischen Dialog mit dem Publikum sucht.

Für die Neuausrichtung des Kunststandortes in der Auguststraße 21 haben wir mit den Kuratorinnen Natalie Keppler und Agnieszka Roguski auch ein neues künstlerisches Leitungsteam gewonnen. Ihr Konzept spiegelt die Umbrüche und Kontinuitäten, die das Haus und seine Geschichten auszeichnen:

„Mit unserem Programm wollen wir die politischen und sozialen Transformationen erfahrbar machen, die den Ort geprägt haben. Uns interessiert, wie eine kommunale Galerie heute als gemeinschaftlicher Ort funktionieren kann. Dabei wollen wir ihre Geschichte prozesshaft erkunden. Welche abweichenden Lesarten gibt es? Was sind die Leerstellen ihrer Dokumentation und wie können wir Potenziale für zukünftige Nutzungen schaffen?”

Agnieszka Roguski ist eine in Berlin lebende Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin und Autorin. Sie arbeitet mit transdisziplinären Methoden zu Performance und Performativität, visuellen und (post-)digitalen Kulturen, queer-feministischen Perspektiven und kritischen Öffentlichkeiten. Sie war von 2021 bis 2023 künstlerische Leiterin der Arthur Boskamp-Stiftung und ist derzeit Vertretungsprofessorin an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Natalie Keppler ist Kuratorin und Programmdramaturgin für performative, visuelle und diskursive Künste in Berlin. Ihre Forschungsinteressen als Kunsthistorikerin und Theaterwissenschaftlerin liegen in künstlerischen Strategien der Wiederholung und Erinnerung in der bildenden und darstellenden Kunst und deren Display. Sie kuratierte zwischen 2018 und 2020 monatlich Performances, Screenings und Gespräche im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart und ist derzeit Leiterin von „Mapping the Archive“ beim Berliner Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD).

Der Kunst Raum Mitte ist MItglied im Arbeitskreis Kommunale Galerien Berlin (KGB)

Karteikartenschrank aus Holz

Open Call Research Residency

Kunst Raum Mitte schreibt für einen zweimonatigen Zeitraum zwischen Juni und August 2024 eine Residency für Forscher*innen, Künstler*innen, Kurator*innen, Autor*innen und Kulturschaffende aus. Die Ausschreibung richtet sich an Einzelpersonen und Gruppen, die einen Schwerpunkt in archivarischen Praktiken haben. Einsendeschluss ist der 28.04.2024.

  • Open Call Research Residency

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