Wo Menschen jeden Tag Farbe bekennen.

Svenja hat Pläne - im Milieuschutz.

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"Wir achten darauf, dass Wohnraum bezahlbar bleibt."
Svenja, Stadtentwicklerin

Svenja hat Plane - im Milieuschutz

Svenja schaut den Vermieterinnen und Vermietern auf die Finger. Sie arbeitet für den baulichen Milieuschutz und kämpft zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen gegen Gentrifizierung. Da sie selbst aus dem Prenzlauer Berg kommt, weiß Svenja nur zu gut, wie steigende Mieten und die damit einhergehende Verdrängung das Gesicht eines Bezirks verändern können. Hier in Neukölln ist Svenja sehr zufrieden: “Bei uns passiert noch eine ganze Menge und wir können uns für die Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen”, erzählt sie stolz.

Noah setzt Maßstäbe - in der Gebäudevermessung.

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"Diesen Beruf habe ich in meiner Heimat gelernt. Und hier kann ich ihn ausüben."
Noah, Vermessungstechniker

Noah setzt Maßstäbe - in der Gebäudevermessung.

Noah arbeitet als Hausdetektiv, denn er kontrolliert, ob die Gebäude in Neukölln gemäß der geltenden Vorschriften eingemessen worden sind. Deshalb kennt er den Bezirk auch ziemlich gut. Seinen Beruf hat Noah in Syrien gelernt, doch floh er vor dem Krieg und kam 2014 nach Deutschland. Nach dem Motto. “Doppelt hält besser” belegte er gleich zwei Deutschkurse auf einmal, damit er die Sprache schneller lernen konnte. Und sein Einsatz wurde belohnt. Seit 2019 ist er als Vermessungstechniker beim Bezirksamt eingestellt. Über sich selbst sagt er, dass sein Beruf perfekt zum ihm passt, weil er – wie sagt man so schön? – so penibel ist.

Andreas pflegt Traditionen - als Schlosshausmeister.

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"Das Schloss lag damals im Dornröschen-Schlaf. Jetzt passiert hier jeden Tag etwas Neues."
Andreas, Schlosshausmeister

Andreas pflegt Traditionen - als Schlosshausmeister.

Andreas ist nicht nur sein eigener Chef, er lebt auch in einem Schloss. Wie das geht? Na, als Hausmeister! Der gelernte Mechaniker steht bereits seit 1997 im Dienst des Bezirksamtes. An seinem Job gefällt Andreas besonders, dass er ein Kulturerbe für die kommende Generation erhält. Zu seiner abwechslungsreichen Arbeit gehört auch ein breites Angebot an Aktivitäten für Groß und Klein. Laut Andreas punktet vor allem das Imker-Projekt bei Schulklassen: “Bei uns lernen die Kinder, wie Honig hergestellt wird oder aus Bienenwachs Kerzen gemacht werden.”

Bettina öffnet Türen - in der Jugendberufshilfe.

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"Hier in der Jugendberufshilfe fühle ich mich sehr wohl. Mal sind die Leute so wie ich und dann teilweise aber auch völlig anders."
Bettina, Jugendberufshilfe

Bettina öffnet Türen - in der Jugendberufshilfe.

Bettina studierte Soziale Arbeit und kam durch ein einjähriges Praktikum in ein Bezirksamt. Beim regionalen Sozialpsychiatrischen Dienst (RSD) hat sie viele Erfahrungen sammeln können, von denen sie jetzt in der Jugendberufshilfe profitiert. Am meisten freut sie sich, wenn die Jugendlichen zeigen, was in ihnen steckt.