Müller begrüßt Einigung auf neuen Tarifvertrag für die CFM

Pressemitteilung vom 27.02.2021

Nach einem dreimonatigen Schlichtungsverfahren haben sich am Freitag, 26. Februar, die Charité Facility Management GmbH (CFM) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf einen umfassenden Tarifvertrag für die CFM-Beschäftigten geeinigt. Als Schlichter fungierte der frühere Brandenburger Ministerpräsident Matthias Platzeck.

Zu dem Ergebnis der Verhandlungen erklärt der Regierende Bürgermeister und Senator für Wissenschaft und Forschung Michael Müller: „Ich freue mich sehr über diesen Durchbruch und die einstimmige Annahme der Schlichtung durch beide Tarifparteien. Der neue Tarifvertrag bietet den 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der CFM erhebliche Verbesserungen für Einkommen und Arbeitsbedingungen, zudem stärkt die Vereinbarung die betriebliche Mitbestimmung. Ich möchte allen Beteiligten und ganz besonders Matthias Platzeck für seinen Einsatz als Schlichter danken. In einer schwierigen Situation ist es gelungen verlorenes Vertrauen zwischen den Tarifparteien wiederaufzubauen und gemeinsam eine sehr gute Lösung für die Zukunft der CFM zu erarbeiten. Nach der Rückführung der CFM in die öffentliche Hand als 100-prozentige Charité Tochter vor zwei Jahren ist das nun ein weiterer Schritt in der Umsetzung eines wichtigen Vorhabens des Senats.“

Wie die Tarifparteien mitteilten, beinhaltet das Schlichtungsergebnis einen kompletten Manteltarifvertrag sowie einen Entgelttarifvertrag einschließlich der dazugehörenden Tabellen. Auch Steigerungsstufen, Fragen des Urlaubs und der Arbeitszeitregelungen wurden erstmals für alle Beschäftigten einheitlich und nachvollziehbar geregelt. Bedingt durch die Entstehungsgeschichte der Charité Facility Management GmbH und die Vielzahl der vertretenen Berufsbilder verfügte das Unternehmen bisher über kein einheitliches Tarifsystem. Das Tarifwerk orientiert sich an Inhalt und Strukturen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes und nähert sich diesem deutlich an.