Berlin ist auf Auffrischimpfungen vorbereitet

Pressemitteilung vom 17.11.2021

Zur weiteren Eindämmung der Corona-Pandemie ist eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff von großer Bedeutung. Bislang wurden in Berlin ca. 292.000 Auffrischimpfungen durchgeführt. Damit liegt Berlin mehr als 50 Prozent über dem Bundesdurchschnitt der Auffrischimpfungen.

In Berlin werden Erst- und Zweitimpfungen wie auch Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus bei niedergelassenen Ärzt:innen und Betriebsärzt:innen durchgeführt. Darüber hinaus verfügt das Land Berlin mit zwei Impfzentren, Impfbusse und weiteren Impfstellen der Mobilen Impfteams derzeit über ein breitgefächertes Impfangebot. Die Auffrischimpfung in den landeseigenen Impfzentren und Impfstellen ist ab dem 18.11.2021 mindestens fünf Monate nach der vollständigen Impfung möglich.

Das Interesse der Impfwilligen hat in den vergangenen Tagen stark zugenommen und wird erwartungsgemäß weiter zunehmen. Die Berliner Praxen, Impfzentren und Mobilen Impfteams bieten seit Anfang September Auffrischimpfungen an und stellen sich mit ihren Kapazitäten auf das veränderte Interesse ein.

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci: „Die Auffrischungsimpfungen sind in dieser kritischen Phase der Pandemie von hoher Bedeutung. Berlin ist im Bundesvergleich an erster Stelle bei Auffrischimpfungen. Dafür danke ich unseren Arztpraxen, Impfzentren und Mobilen Impfteams herzlich. In den durch den Senat betriebenen Impfzentren und Impfstellen werden wir ab morgen Auffrischimpfungen nach fünf Monaten anbieten.“

Dr. Burkhard Ruppert, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin: „Boostern für alle Impfwilligen ist allerdings nicht von heute auf morgen möglich. In den Praxen ist der Andrang mittlerweile sehr groß und es werden immer mehr Boosterimpfungen durchgeführt. Wir erwarten, gegebenenfalls auch durch veränderte STIKO-Empfehlungen, in den nächsten Wochen eine große Welle an Impfwilligen, die wir versuchen, so schnell wie möglich abzuarbeiten.“

Dr. Wolfgang Kreischer, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Berlin und Brandenburg: „Eine große Anzahl Berliner Hausarztpraxen impft: Das heißt, wir führen Booster-Impfungen durch, parallel dazu Grippeimpfungen und für Nachzügler, auch noch Erstimpfungen. Wir bitten alle Berlinerinnen und Berliner um Geduld und Nachsicht, denn die Praxen sind sehr belastet. Durch ihr Vertrauen und ihre Bereitschaft sich impfen zu lassen, kämpfen wir gemeinsam gegen die vierte Welle an.“

Alle senatseigenen Impforte können in der Regel spontan aufgesucht werden. In den beiden Corona-Impfzentren empfiehlt es sich, online oder telefonisch unter (030) 9028 2200 einen Impftermin zu vereinbaren, um Wartezeiten zu reduzieren.

Eine Übersicht der Impfmöglichkeiten in Berlin ist hier zu finden.

Pressekontakt: Moritz Quiske,
Pressesprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
pressestelle@sengpg.berlin.de