Gesundheitsministerkonferenz (GMK) beschließt gemeinsames Vorgehen bei Impfungen gegen Covid-19

Pressemitteilung vom 07.11.2020

Die Gesundheitsministerkonferenz hat unter Vorsitz von Berlins Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kalayci, gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein einheitliches und abgestimmtes Vorgehen zur Versorgung mit Impfstoffen beschlossen. Das Bundesgesundheitsministerium geht nach Zulassung eines Covid-19-Impfstoffes zunächst von einer begrenzten Anzahl von Impfdosen aus.

Gesundheitssenatorin und Vorsitzende der GMK, Dilek Kalayci, begrüßte den einstimmig gefassten Beschluss: “Es ist gut, dass Bund und Länder gemeinsam Verantwortung übernehmen. Die gemeinsam verabredete Impfkampagne ist in der Pandemiebewältigung ein entscheidender Meilenstein. Länder übernehmen weitreichende Verantwortung bei der Umsetzung der Impfzentren. Der Bund schafft den einheitlichen und technischen Rahmen dafür.”

Der gemeinsame Beschluss sieht unter anderem vor, dass der Bund die Impfstoffe beschafft und finanziert und die Länder Impfzentren einrichten. Die Impfstoffe werden durch die Bundeswehr oder durch die Hersteller angeliefert. Die Impfdosen werden gemäß Bevölkerungsanteil an die Länder verteilt und prioritär an Risikogruppen verimpft. Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission dazu ist von Bund und Ländern einheitlich anzuwenden.

Den Wortlaut des Paktes finden sie im Folgenden zum Download.

Pressekontakt: Moritz Quiske
Pressesprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
(030) 9028-2853
pressestelle@sengpg.berlin.de

GMK Pakt zu Covid-19-Impfungen

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